(Fast) alle Musikinstrumente mit 7 Buchstaben
Es gibt zahlreiche Musikinstrumente mit 7 Buchstaben. Wir stellen dir heute lustige Instrumente wie die Bazooka vor. Vielleicht hast du auch noch nie vom kleinen Blasinstrument Ocarina gehört, oder von der kleinen Piccolo-Flöte. Und ist die Musette überhaupt ein Instrument?
Klavier
Das im Westen bekannteste Musikinstrument mit 7 Buchstaben ist das Piano. Es ist ein modernes Instrument, das nur Töne erzeugt, wenn jemand eine der vielen Tasten herunterdrückt. Dann werden wird die zur Taste zugehörigen Saite mit einem Hämmerchen angeschlagen. Dies erzeugt einen Druck auf die Saite und damit den Klang. Je kräftiger die Taste vom Spieler gedrückt wird, desto stärker der Klang. Manchmal muss man eine Taste aber auch nur sanft andrücken, was einen niedrigeren Druck auf die Saite und somit einen leiseren Klang erzeugt.
Insofern ist das Klavier ein Saiteninstrument. Oder ein Percussionsinstrument, da die Saiten durch Anschlagen in Schwingung versetzt werden. Meist taucht jedoch die Bezeichnung „Tasteninstrument“ auf. Man sagt ja auch über eine Orgel, sie sei ein Blasinstrument. Der Einfachheit halber kommt es darauf an, auf welche Weise ein Spieler den Ton erzeugt. Die genaue Methode der Tonerzeugung ist daher zweitrangig. Zumal ein E-Piano gar keine Saiten hat, sondern beim Herunterdrücken der Tasten einfach gespeicherte Töne von aufgenommenen mechanischen Klavieren abspielt.
Das Musikinstrument mit 7 Buchstaben besitzt schwarze und weiße Tasten. Die weißen Tasten sind breiter, während die schwarzen abstehen und etwas verkürzt und dünner sind. Sie liegen auch höher beziehungsweise stehen im Vergleich zu den weißen Tasten ab. Auf einem Klavier-Notenblatt gibt es keine Noten speziell für schwarze Tasten, sondern nur für weiße. Um schwarze Tasten darzustellen, werden daher immer Vorzeichen benötigt. Beim b-Vorzeichen spielt man die tiefere Taste an, beim #-Vorzeichen die höhere.
Das Klavier wurde 1709 vom italienischen Tasten-Instrumenten-Bauer Bartolomeo Cristofori erfunden. Damals konnten Spieler von Tasteninstrumenten die Lautstärke noch nicht kontrollieren. Insofern ist das Musikinstrument mit 7 Buchstaben Innerhalb der ersten 100 Jahre nach der Erfindung des Klaviers löste es das Cembalo als das wichtigste Tasteninstrument ab.
Cembalo
Die Barock- und Vorgängerversion des Klaviers. Es besitzt einen „helleren“ Klang. Nach dem Mittelalter gab es in Europa die Orgel und das Cembalo als wichtige große Tasteninstrumente. Wobei das hauptsächlich für festliche Aufführungen galt, privat spielten die meisten auf einem Clavichord.
Wer in das Cembalo reinsieht, fühlt sich an einen Zither erinnert. Im Gegensatz zum Klavier besitzt dieses Musikinstrument mit 7 Buchstaben zwei Tastenreihen und damit auch zwei Saitenreihen. Schlägt der Spieler eine Taste an, wird die entsprechende Saite gezupft und nicht angeschlagen. Das ist der wichtigste Unterschied zum Piano. Die Saiten werden mit spitzen Plektren angezupft. Früher aus Vogelfeder, bestehen diese Keile heute oft aus Kunststoff. Bei besonders lauten Modellen werden mehrere Saiten pro Taste gleichzeitig angeschlagen.
Da das Cembalo technisch gesehen ein Zupfinstrument ist, klingt es nicht so hart wie das Klaiver.
Das Cembalo trat gegen Ende des Mittelalters auf (14. Jahrhundert). Einige Dutzend Modelle aus dem 16. Jahrhundert sind noch heute in Museen erhalten.
Musikinstrumente mit 7 Buchstaben:
Mal ganz metallisch, bitte!
Das Kornett ist ein modernes Blechblasinstrument, kompakter wie eine Trompete. Wie die Trompete handelt es sich jedoch um ein Instrument, das den Ton durch das Berühren der Lippen mit dem Mundstück erzeugt. Auch die Anzahl der Ventile ähnlelt sich (3 Stück), ebenso das verwendete Material (Messing). Jedoch besitzt das Kornett eine konische Bohrung und keine zylindrische. So ist das Kornett quasi eine Mischung aus Trompete und Flügel-Horn. Die Art der Bohrung beeinflusst erheblich den Klang. Das Rohr des Musikinstruments mit 7 Buchstaben ist viermal um 180 Grad gekrümmt. Dies lässt das Kornett kürzer erscheinen als die Trompete, jedoch ist das Rohr bei den Modellen der B-Stimmung 130 – 135 Zentimeter lang. Sowohl bei der Trompete als auch beim Kornett.
Für Kinder und sehr kleine Menschen ist das Kornett einfacher zu bedienen als die Trompete, aufgrund seiner Kompaktheit. Der Umstieg auf die Trompete fällt den jungen Menschen später nicht so schwer. Nur das Mundstück ist nicht gleich.
Das Kornett wurde 1828 von Louis Antoine Halay erfunden. Er erfand auch die Ophikleide, die heute nicht mehr gebraucht wird.
Kornette gibt es also noch nicht einmal 200 Jahre lang. Dagegen waren bereits den Römern einfache Blech-Trompeten bekannt.
Ein Kornett kostet nur halb so viel wie eine Trompete von der gleichen Qualität.
Musikinstrumente mit 7 Buchstaben:
Auch das Tambourin zählt dazu
Eine sehr niedrige Trommel mit Metallschellen. Nicht immer besitzt das Tamburin ein Membran. Sie wird immer im gleichmäßigen Rhytmus geschüttelt. Manche Modelle sind sogar an einem Ständer montiert und werden angeschlagen, was ein Rasseln erzeugt. Besitzt das Tamburin ein Membran, wird darauf auch gerieben. Es gibt auch eine Spielweise, bei der ein Spieler mit seinen Fingerknöcheln draufschlägt. Das Fußtambourin ist eine besonder kleine Variante des Instruments. Man befestigt es am Schuh und bewegt seine Füße, um den Klang zu erzeugen.
Das Tamburin stammt ursprünglich aus Nordafrika oder Anatolien. Nach dem Mittelalter wurde es in Europa von Roma verwendet, später auch in England.
Das Tamburin ist nicht das einzige Instrument mit einem Ring, an dem Metallplättchen befestigt sind. Auch das arabische Riq zählt dazu, ebenso das östliche Buben und die Daf. Weiterhin dazu zählt das jüdische Timbre sowie die türkische Tar.
Das Tamborin wird auf dieser Webseite mehrmals angesprochen und erklärt.
Krotala: Auch eines der Musikinstrumente
mit 7 Buchstaben?
Zumindest in der Mehrzahl (Einzahl: Krotalon). Das war ein Perkussionsinstrument im antiken Griechenland. Es handelte sich um kastagnettenähnliche Schlaginstrumente. Das Paar aus Holz, Muschel oder Metall ist an einer Seite festgebunden, womit man es mit der Hand zuschlagen kann. So erzeugt man einen Ton.
Die Musik der Antike unterschied sich gar nicht so sehr von der heutigen instrumentalen Musik: auch damals gaben die Schlaginstrumente den Takt an.
Zuffolo
Das Zuffolo ist eine Flöte. Eigentlich sieht es aus wie das vordere Teil eines Blockflötenstücks. Tatsächlich besitzt es auch nur drei Grifflöcher: zwei vorne und eins hinten. Mit 8 Zentimetern ist die Zuffolo ziemlich kurz. Sizilische Zuffolos sind mit 29 Zentimetern deutlich länger und haben auch mehr Grifflöcher. Mit denen kann man die Töne dreier Oktaven spielen: b – c3. Das kleine Zuffolo bekommt die Töne von b3 bis c6 hin. Das Musikinstrument mit 7 Buchstaben ertönt sehr hoch.
Timpano
Das italienische Wort für „Pauke“. Bekannt sind auch die Schreibweisen Timpani, Timpany, Tumpanon, Tympana (lateinisch) und Timbales (spanisch). Diese Trommel ist für seinen runden Körper aus Kupferblech bekannt. Für das Membran (=Kopf) wird Kunststoff oder Tierfell verwendet. Das Stimmen des Timpanis erfolgt mithilfe eines Pedals. Paukenspieler halten in beiden Händen je einen Stab. Mit denen schlagen sie auf den Kopf drauf. Ob der Schlägel hart oder weich ist, beeinflusst den Klang nicht unerheblich.
Günstige Timpanos bestehen nicht aus Kupfer, sondern aus Kunststoff oder Glasfaser. Es ist ein Musikinstrument mit 7 Buchstaben, bei dem man die Tonhöhe verstellen kann, ähnlich wie beim Rototom. Allerdings ist dies bei der Pauke viel, viel komplizierter. Das Membran ist an einem Reifen fixiert, während der Gegenreifen mit den Spannstangen verknüpft ist. Die Stangen sind mit dem Pedal verknüpft, womit es möglich ist, die Spannung und damit die Tonhöhe zu manipulieren.
Generell ist das Timpani ein Instrument der klassischen und barocken Musik, das sich aber auch in Rock, Jazz oder Blues eingliedern lässt.
Sarangi: Südasiatisches Instrument aus dem 16. Jahrhundert
Auch bekannt als „Kurzhalsgeige“. Wobei seh-rangi auf Persisch hundertfarbig heißt. Das spielt darauf an, dass ein Musiker mit der Sarangi zahlreiche Melodien spielen kann. Es ist möglich, das Musikinstrument mit 7 Buchstaben in zahlreichen Genres zu verwenden. Allerdings heißt „seh“ auch drei („dreifarbig“). Auch eine Ethymologie-Überlegung, schließlich hat sie nur 3 oder vier Darmsaiten. Aber dafür zahlreiche, ja manchmal sogar dutzende Metallsaiten. Bünde sind auch nicht vorhanden, daher wohl der Name „Kurzhalsgeige“ (Geigen haben keine Bünde auf dem Griffbrett). Das Instrument wird aber nicht an der Schulter gehalten, sondern an der linken Körperseite oder in der Mitte, abgestellt im Schoß. Und auch nicht diagonal, sondern senkrecht beziehungsweise vertikal. Wie die Violine ist es aber ein Streichinstrument.
Die Sarangi ist in großen Teilen Indiens, aber auch in Bangladesch und Pakistan bekannt. Vom rechteckigen Korpus bis zu ihrem Kopf ist sie etwa einen dreiviertel Meter lang, also doppelt so lang wie eine Geige. Übrigens ist das Griffbrett anders wie bei fast allen anderen Saiteninstrumenten komplett mit dem Resonanzkörper verwachsen. Das ganze Instrument ist aus einem einzigen Stück Holz von der Virginischen Wacholder geschnitzt.
Im 17. Jahrhundert wurde die Sarangi offenbar noch häufiger in der indischen klassischen Musik verwendet, heute hauptsächlich in der Volksmusik.
Musikinstrumente mit 7 Buchstaben:
Ist die Piccolo die kürzeste Flöte der Welt?
Die Piccolo ist eine Querflöte. Jedoch ist sie nur halb so lang wie diese, also nur etwa 34 cm anstatt circa 68. Deshalb wird sie auch als „Babyflöte“ oder „Miniflöte“ bezeichnet.
Da die Piccolo so kurz ist, erzeugt sie ziemlich hohe Töne (1 Oktave). Typischerweise ist ihr Griffsystem der Boehm-Mechanik zugeordnet. Sie besitzt kleinere Grifflöcher, die näher beieinander sind.
Das Instrument wurde etwa zeitnah mit ihrem längeren großen Bruder/Schwester im 17. Jahrhundert der Barockzeit erschaffen. Für beide können Instrumentenhersteller die gleichen Materialien verwenden.
Piccolo ist italienisch und heißt „klein“. Interessanterweise sagen die Leute in Italien nicht Piccolo zum Musikinstrument mit 7 Buchstaben, sondern Ottavino. In Grado, Italien findet jährlich das Piccolo-Festival statt.
Ocarina
Ein merkwürdiges Blasinstrument aus Keramik. Es besitzt ein Mundstück und einen Bauch. Den gibt es in unterschiedlichen Formen, manchmal ist er glatt und an der vom Spieler aus gesehenen rechten Seite ein wenig spitz. Die Form der Ocarina soll wie an einen Vogel erinnern. Kaufe dir also eine Ocarina und ahme damit die Gesänge von Vögeln nach!
Wie bei anderen Blasinstrumenten wird die Tonhöhe durch das Abdrücken der Löcher verändert. Die Anzahl und Position der Löcher variiert je nach Modell, generell hat die Ocarina fünf kleine Löcher rechts und vier größere links. Mit dem Daumen wird die Ocarina an der unteren Seite festgehalten. Da hat das Musikinstrument mit 7 Buchstaben zwei Löcher.
Die Ocarina ist ist ein sehr altes Instrument. Sie wurde nicht von einem bestimmten Menschen an einem spezifischen Ort der Welt erfunden. Indianer spielten sie schon 5 000 Jahren, ebenso Asiaten. In früheren Zeiten bestanden sie aus Holz.
Der italienische Ziegelmacher Guiseppe Donati entwickelte als 17-jähriger mithilfe eines Brennofens die erste moderne Ocarina. In den folgenden 71 Jahren baute er noch zahlreiche weitere Modelle. Außerdem gründete er die Ocarina-Band Ocarinistico Budriese. Sie besteht derzeit aus 6 Spielern: Fabio Galliani, Emiliano Bernagozzi, Giulio Boccatelli, Gianni Grossi, Fulvio Carpanelli und Marco Venturuzzo.
Der Ocarina ist das Computerspiel The Legend of Zelda: Ocarina of Time gewidmet.
Musikinstrumente mit 7 Buchstaben: Die Musette
als außergewöhnlichste Sackpfeife?
Mit vollständigem Namen „Musette de Cour“. Selbst die Franzosen sind irgendwann auf den Dudelsack aufmerksam geworden und haben ihre eigene Variante erfunden. Die wurde in der Barockzeit in vornehmen Kreisen gespielt, wie Adeligen und Anwälten. Auch die Ludwig-Könige bekamen sie zu hören. Die Musette de Cour besaß eine Pfeife aus Elfenbein.
Tatsächlich klingt das Musikinstrument mit 7 Buchstaben gar nicht wie die schottische Highway-Bagpipe, sondern ziemlich festlich.
Zum Schluss noch ein lustiges Instrument: Die Bazooka
Dieses Instrument hat der amerikanische Unternehmen und Schauspieler Bob Burns erfunden. Vielleicht wollte Mr Burns mit seiner Erfindung zeigen, wie komisch und lustig er sein kann. Die Bazooka hört sich an wie eine ziemlich billige Trompete, nur nicht so kraftvoll.
Die Bazooka besteht aus einem zweischichtigen, metallischen Rohr. Es handelt sich um ein Blasinstrument. Die Tonqualität verändert der Spieler durch das Ein- und Ausschieben des äußeren Rohrs. Ansonsten besitzt die Bazooka keine Löcher. So kann man mit ihr auch keine richtigen Melodien spielen. Das ist anders wie bei der Posaune, bei der die Tonhöhe durch das Ein- und Ausschieben des Zuges verändert wird.