Antike griechische Instrumente mit 5 Buchstaben: Lösung & Infos

Was sind antike griechische Instrumente mit 5 Buchstaben? Eigentlich fällt einem da nur die Aulos ein, über die du direkt noch viele Informationen erhalten wirst.

 

Die Harfe ist ein sehr, sehr altes Instrument, sicherlich das älteste Saiteninstrument. Deshalb werden wir uns neben der Aulos noch mit vier Harfenmodellen beschäftigen, die im alten Griechenland gebaut und verwendet wurden.

Aulos: Heißt dieses Instrument in der Mehrzahl ebenfalls so?

Antike griechische Instrumente mit 5 Buchstaben

Der Aulos hieß im antiken Griechenland so, er war auch außerhalb Griechenlands bekannt. Ein anderer Name dafür ist Lotusflöte, da das Instrument oft aus der lybischen Lotuspflanze gefertigt wurde. Weitere ausgegrabene Modelle bestehen auch aus Holz, Metall, sogar Knochen-Aulos haben die Archäologen schon gefunden.

 

Der Aulos ist ein Blasinstrument mit meistens 2 Rohren, weshalb in der Neuzeit auch die Bezeichnung „Doppelflöte“ geläufig ist.

Fachspezifischer könnte man auch Diaulos sagen. Das Mundstück war relativ groß. Tatsächlich ist es ein Musikinstrument mit 2 Mundstücken, da die Rohre nicht miteinander verknüpft sind. Höchstens berühren sich die beiden Spitzen des Mundstücks. Um das Spielen zu erleichtern, können die beiden Rohre allerdings in einer Weise miteinander verbunden sein, damit das Konstrukt eine festgebundene V-Form ergibt, die Rohre also immer an ihrem Platz sind. Ansonsten musste der Spieler eben ein wenig auf das Gleichgewicht achten.

 

Das antike griechische Instrument mit 5 Buchstaben hat 3 – 8 Löcher, das ist von Modell zu Modell verschieden. Bei komplexeren Varianten waren an den Löchern Metallringen angebracht. Dies mutet schon sehr modern an, wie eine Klarinette oder Oboe. Teilweise hat man auch einzelne Löcher zugestopft, wenn es zur Melodie passen sollte. Interessanterweise sind die Löcher jedoch nicht in gleichmäßigem Abstand angeordnet. Generell sind die unteren Löcher weiter auseinander als jene, die näher am Mundstück liegen. Die Länge eines einzelnen Aulos-Rohrs ist mit mindestens 30 Zentimetern nicht gering, zumal es Modelle gibt, die doppelt so lange waren.

 

Die beiden V-förmigen Rohre finden wir natürlich nur vor, wenn es sich nicht gerade um eine Monaulos handelt (Aulos-Modell mit einem einzigen Rohr).

 

Das antike griechische Instrument mit 5 Buchstaben hatte einen dudelsackähnlichen Klang. Es war also ein wenig schrill und laut. Damals gab es allerdings bereits dudelsackähnliche Instrumente mit einem Sack („Askaulos“).

 

Im Alten Griechenland wurde der Aulos in diversen Sport-Disziplinen verwendet, um die Veranstaltung zu begleiten, vielleicht auch um die Sportler anzufeuern. Auch auf Weinfesten und anderen Partys wurde er von Menschen gespielt, ebenso zur musischen Begleitung von Gedichten. Im Militär kam er möglicherweise ebenfalls zum Einsatz und bei Männerchören.

 

Jedenfalls ist der Aulos ein sehr altes Instrument, das schon vor fast zehntausend Jahren von Auleten gespielt wurde. Das Alter des ältesten ausgegrabenen Modells aus der Region Thessalien wurde mit der C14-Methode bestimmt: Es ist 7 000 Jahre alt! Es gibt auch über 4 000 Jahre alte Malereien und Gegenstände, auf denen diese V-förmigen Doppelflöten abgebildet sind. Wir wissen nicht, wann genau das Instrument nicht mehr gespielt wurde. Wahrscheinlich brachte der Siegeszug des Christentums viele altertümlichen Traditionen in Vergessenheit. Manche sind der Ansicht, es wurde nur weiterentwickelt und aus der Aulos seien das Rankett, die Doucaine und das Krummhorn entstanden, außerdem die albanische Longari.

 

Gegen Ende des 20. Jahrhunderts fanden Forscher immer mehr Aulos-Modelle unter der Erde. Da machten sich die ersten Instrumentenbauer daran, die Objekte nachzubauen. Mittlerweile gibt es Varianten aus Kunst-Elfenbein, aber auch aus Plastik. Letzteres ist günstiger, aber nicht für den professionellen und ernsthaften Gebrauch geeignet. Richtig originell wird es natürlich, wenn man versucht, altgriechische Melodien nachzuspielen. Aber auch modernere Sachen des 19. und 20. Jahrhunderts könntest du auf einer Aulos spielen.

Eine Übersicht an antiken griechischen Harfen

Die Harfe ist ein Instrument mit 5 Buchstaben, das im antiken Griechenland verwendet wurde. Deshalb möchten wir nun noch eine Reihe an Harfen vorstellen, auch wenn deren Namen länger sind als fünf Laute / Buchstaben.

Trigonon

Dieses antike griechische Instrument mit 5 Buchstaben sieht einer Sambuca verdächtig ähnlich, es könnte auch einfach ein Synonym sein. Das Trigonon wurde größtenteils von Frauen gespielt.

 

Es stammt aus Ägypten oder dem Assyrischen Reich. Die Sambuca stammt wohl aus Griechenland, was dieser Ansicht scheinbar widerspricht. Wir wissen aus alten griechischen Schriften, dass das Trigonon den Griechen bekannt war. Außerdem fanden Archäologen Vasen, auf denen die kleine Harfe aufgemalt ist. In Theben / Ägypten fand man 1823 ein Trigonon.

Antike griechische Instrument 5 Buchstaben: Alles über die Epigonion-Harfe

Nachgebildete Varianten des Epigonions haben 23 oder 24 Saiten, wobei antike Modelle noch mehr hatten. Bei der Rekonstruktion von Epigonions arbeiten mehrere Instrumentenbauer, Musikhistoriker und sogar Archäologen zusammen. Es ist zwar ein harfenähnliches Instrument, allerdings ist es wie das Trigonon ziemlich klein, im Verhältnis zur kleinen Harfe. Während dem Spielen kann man es auf den Schoß stellen.

 

In jüngerer Zeit kann man Epigonion-Klänge auch auf elektronischen Pianos und Keyboards abspielen.

 

Das Epigonion ist nach seinem Erfinder benannt, Epigonus von Ambrakia, der im 6. Jahrhundert vor Christus in der Stadt Arta lebte. Etwa 400 Jahre später dokumentierte es auch der Schriftsteller Athenaios, worauf die britische Musikarchäologin Kathleen Schlesinger im Jahre 1911 aufmerksam machte. Der mauretanische König Juba II. schenkte dem Epigonus ebenfalls Beachtung.

 

Auf dieser Webseite wird das antike griechische Instrument mit 5 Buchstaben auch in dieser Instrumenten-Übersicht behandelt.

Magadis

Die Magadis war eine antike griechische Harfe oder Leier. Einige Schriftsteller der Zeit erwähnen es. Allerdings gibt es keine Abbildungen, von denen wir uns sicher sein können, dass es sich um eine Magadis handelt.

 

Im Deutschen gibt es ziemlich wenig Literatur über die Magadis und wenig entsprechenden Content im Internet. Im Meyerschen Konversationslexikon von 1885 wurde es zwischen Mafia und Seefahrer Magellan als „harfenähnliches Saiteninstrument der alten Griechen mit 40 Saiten“ beschrieben. Andere sind der Meinung, das Instrument habe 20 Saiten gehabt. Telestes von Selinunt beschrieb als Magadis ein zitherähnliches Instrument mit 5 Saiten, wobei der Tragödiendichter Euphoris anmerkt, das antike griechische Instrument mit 5 Buchstaben habe sich mit der Zeit weiterentwickelt und verändert.

 

Vielleicht war die Magadis auch ein Blasinstrument, wie beispielsweise eine Flöte. Dafür sprechen die Schriften des Universalgelehrten Poseidonius. Das ist das faszinierende an historischen Instrumenten, die seit Tausenden von Jahren nicht mehr benutzt werden: manchmal stochern wir ein wenig im Neben und können es nicht klar sagen. Du kannst dir trotzdem ein Saiteninstrument namens Magadis vorstellen, zu dessen Melodien die Leute getanzt und gefeiert haben.

 

Neben dem Instrument Magadis gibt es ein gleichnamiges Lautsprecherpaar aus den 1990ern. Das kostete etwa 18 000 Dollar.

Sambuca

Das antike griechische Instrument mit 5 Buchstaben hatte einen Rahmen mit drei Ecken und 7 bis 9 Saiten. Es war ein recht schrill klingendes Instrument. 

 

Als Material für die Herstellung der Sambuca wurden die Hornschuppen von Meeresschildkröten oder auch Holz verwendet.

 

Das Instrument erklang in hohen und schrillen Tönen.

 

Phönizier und Aramäer sollen im Altertum ähnliche Instrument gehabt haben, was bereits deren Namen vermuten lassen (Sabecha, Sabbakha).

 

In der Bibel taucht im Buch Daniel ein Instrument mit dem Namen sabeca auf.

 

Auch im Mittelalter war die Bezeichnung „Sambuca“ für Musikinstrumente geläufig. Man beschrieb damit spezifische Blasinstrumente, Drehleiern und eben Saiteninstrumente.

 

Zur Herkunft des Instruments gibt es verschiedene Legenden und Behauptungen von antiken griechischen Gelehrten.

 

– Der Sage nach hat der griechische Dichter Ibycus die Sambyke vor etwa 2 600 Jahren erfunden.

 

– Die erste bekannte Spielerin war Sybillis, die von Ort zu Ort zog und das Instrument auf Festen spielte. Sollte diese These stimmen, hat allerdings ihr Mann Sambyx das Instrument erfunden.

 

– Wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Sambuca von weniger bekannten, außergewöhnlichen Höhlengängern entwickelt wurde („Troglodytae“).

 

– Eine andere Auffassung kommt zum Schluss, die Phönizier hätten die erste Sambuca gebaut. Erst danach hätten sich auch Griechen und Römer für das Instrument angefangen zu interessieren.

Fazit zu antike griechische Instrumente mit 5 Buchstaben

Wer geschichtsinteressiert ist und sich für Musik begeistern kann, wird diesen Artikel wohl gerne gelesen haben. Es ranken sich sogar Mythen und Legenden über die Entstehung und Verwendung der Objekte. Wir stellen auf dieser Webseite noch zahlreiche weitere historische Musikinstrumente vor, vielleicht stolperst du darüber auch mal.