Instrumentales Musikstück mit 8 Buchstaben
Die klassische Musik kennt viele Gattungen. Ein Instrumentales Musikstück mit 8 Buchstaben kann eine Fantasie sein, aber auch eine Sinfonie, Sonatine, Nocturne oder Serenade.
Fantasie / Fantasia
Carl Philipp Emanuel Bach gilt als Meister der Fantasie
Fantasien sind äußerst vielfältige Musikstücke. Es können Toccata-Elemente enthalten sein, womit die Fantasie reich wird an vollstimmigen Akkorde und kurzen Notenwerten. Ein andermal ist eine Fantasie an Schlichtheit und Einfachheit nicht zu unterbieten. Und berühmte Komponisten wie Bach oder Mozart schrieben auch Fantasien mit lyrischen Erzählungen, bekannt als Rapsodien. Am Begriff „Fantasie“ merkt man schon, dass es im Stück auch humorvoll und lustig hergehen kann. Wer sich ein instrumentales Musikstück mit 8 Buchstaben in Fantasie-Form anhören möchte, muss bereit für Überraschungen sein. Eben weil der Fantasie des Komponisten keine Grenzen gesetzt waren, als er das Werk schrieb. Es ist, als würde man ein weißes Blatt Papier bemalen.
Typisch für eine Fantasie sind verträumte und realitätsferne Melodien. Lebhafte und ruhige Momente können sich in einem Stück abwechseln. Es gibt sehr anspruchsvolle Fantasien und leichte. Improvisationen sind in Fantasien häufig. So müssen auch Menschen, die eine Fantasie spielen, kreativ sein.
Für manche ist die Fantasie deckungsgleich mit einer Improvisation. Allerdings ist die Improvisation spontan, während die Fantasie ein Komponist in vollem Bewusstsein geplant und entworfen hat.
Typisch für die Barockzeit war das instrumentale Musikstück mit 8 Buchstaben als Einleitung für eine Fuge. Johann Sebastian Bach komponierte zwei Werke in diesem Stil. Eines davon ist sehr bekannt: die Große Fantasie und Fuge in g-Moll. Das ist ein Orgelstück. Wer sich das Stück anhört, bekommt den Eindruck, es handle sich um zwei separate Stücke. Dann gibt es noch Bachs Chromatische Fantasie und Fuge. Das Toccata-artig Stück ist an Virtuosität kaum zu überbieten.
In der Barock- und Klassikepoche hielten sich die Komponisten an ziemlich starre Strukturen. Um beispielsweise ein Menuett zu schreiben, musste der Komponist sich an ganz bestimmte Tonabfolgen halten. Manchmal wollten sie aber einfach ihrer Kreativität freien Lauf lassen und schrieben eine Fantasie. Das war jedoch im 18. Jahrhundert ein seltenes Stück. Johann Sebastian Bach schien den Drang der unendlichen Freiheit ebenfalls nicht zu verspüren, er schrieb nur wenige Fantasien. Sein Sohn Carl Philipp Emanuel war da ganz anders. Er bezeichnete sich selbst stolz als Fantastiker. Mit einem 17-seitigen Werk gab er zukünftigen Komponisten Tipps mit auf den Weg, wie sie die besten instrumentalen Musikstücke mit 8 Buchstaben in Fantasieforn schreiben können.
Beethoven schrieb nur wenige Fantasien. Mit zunehmendem Alter näherte sich sein Stil jedoch immer mehr der Romantik an. Insofern hatte er es nicht unbedingt nötig, Fantasien zu schreiben, da er ohnehin nicht mehr so viel Wert auf die lange Zeit als heilig gegoltenen Kompositionsregeln legte.
Die Idee der Fantasie als weitgehend freies Stück, das keiner bestimmten Richtung folgt, stammt aus der Barockzeit. Noch im 16. Jahrhundert, zu Beginn der Renaissance, handelte es sich um Monette, also um geistliche Chormusik. Erst im Barock glich sich die Fantasie dem Präludium und der Ricercare an.
Instrumentales Musikstück mit 8 Buchstsaben:
Ist die Nocturne das traurigste aller Gattungen?
Der Clementi-Schüler John Field hat die Romantik-Nocturne erfunden
Auch die Nocturne ist eine Erfindung des Barocks. Nocturnus ist ein lateinisches Wort, das bedeutet zur Nacht gehörend. Tatsächlich ist die Nokturne als Abendstück konzipiert. Als solches muss ein Komponist wenige Regeln befolgen, wenn er eine Nocturne schreiben will. Es gibt dennoch mehr Charakteristika als bei der Fantasie.
Die Nocturne des 18. Jahrhunderts war ein Ensemblestück mit mehreren Sätzen, mit mehreren Violinen und Flöten. Die Komposition war dazu gedacht, um sie gegen 23 Uhr aufzuführen. Sie sollte den Zuhörern ein entspannendes Gefühl geben.
In der Romantik-Epoche (circa 1820 – 1900) verstand man unter der Nocturne vorwiegend ein einsätziges Klavierstück zur Unterhaltung. Verfasser von Nocturnen lassen sich von der Nacht inspirieren. Sie versuchen, die Atmosphäre der Nacht in Klänge zu kleiden. So durfte das instrumentale Musikstück mit 8 Buchstaben gerne gruselig und schaurig daherkommen. Der Komponist darf den Zuhörern das Gefühl geben, sich an Eulen und dem Knarzen von Holz zu erinnern.
Von Field inspirierte Nocturnen weisen liedartige Melodien auf. Dies veranlasst einen Zuhörer dazu, sich tiefer in das Stück einzufühlen. Die linke Hand hat es mit gebrochenen Akkorden zu tun. Bei Nokturnen wird das rechte Pedal oft verwendet.
Es gab auch noch ab der Romantik Komponisten, die Nocturnen für mehrere Instrumente schrieben, dies war jedoch eine Seltenheit. Und zwar aus zwei Gründen. Erstens war John Field ein Piano-Komponist. Zweitens war das Klavier das Modeinstrument des 19. Jahrhunderts.
Auch wenn Barock- und Romanik-Komponisten jeweils unterschiedliche Absichten gehabt hatten, als sie ihre Nocturnen schrieben, sollte ein solches Stück stets ruhig sein. Daher ist es in sanftem Legato gehalten.
Am bekanntesten sind die 21 Nocturnen von Frederic Chopin. Diese instrumentalen Musikstücke mit 8 Buchstaben sorgten dafür, dass er noch zu Lebzeiten berühmt wurde. Chopin war tief beeindruckt von den Leistungen Fields, während Field weniger beeindruckt von Chopin gewesen ist. Chopin hatte es anfangs auch von anderen Seiten viel mit Kritik zu tun. Doch wie sich einige Jahre später herausstellte, war der Komponist der musikalischen Mode ein wenig voraus. Heute werden Chopins Nocturnen unter Romantik-Kennern hoch geschätzt.
Serenade
Wolfgang Amadeus Mozart schrieb mit 13 seine erste Serenade.
Doch was ist eine Serenade überhaupt?
Die dritte Gattung, bei der der Komponist seiner Schöpfungskraft weitgehend freien Lauf lassen kann. Ebenfalls wie die Nocturne wird sie in den Abendstunden aufgeführt, im Barock in der Regel im Freien. Im 16. Jahrhundert war die Serenade für 21 Uhr und die Nocturne für 23 Uhr vorgesehen. Serenaden werden gerne im ausgewählten Kreis aufgeführt oder aber unter großem Publikum. Für Ensembles mit vielen Zuhörern schrieben besonders Romantik-Komponisten Serenaden.
Ursprünglich war die Serenade ein Gesangsstück. Im Laufe des 18. Jahrhunderts wurde es jedoch ein instrumentales Musikstück mit 8 Buchstaben und mehreren Sätzen. Ensembles, oder ganze Orchester.
Nocturne heißt nächtlich, Serenade kommt von serenus (Gelassenheit). Bei der Serenade tritt das Lyrische noch mehr in den Vordergrund als in der romantischen Nocturne. Auch Rhythmen sind dort nicht unbekannt. Und die Tradition als Nachtlied stammt dort ebenfalls her. Die Serenade war nämlich ein Lied, das ein Mann nachts leise seiner Geliebten vorsang.
Die bekannteste Serenade lautet Eine kleine Nachtmusik von Wolfgang Amadeus Mozart. Darin kommen nur Streicher vor: Kontrabass, Cello, Bratsche und zwei Violinen. Von der Struktur her ist dieses Stück geschrieben wie Kammermusik, doch am Ende kommt es daher wie luftige Unterhaltung.
Das Gegenstück zur Serenade und damit teils auch zur Nocturne ist die Aubade („Morgenlied“).
Sonatine
Muzio Clementi
Ein kurzes, kleines Sonaten-Stück, hat typischerweise drei Sätze. Vor dem 18. Jahrhundert war für gewöhnlich die Bezeichnung „Sonate“ gebräuchlich. Im Laufe des Barocks und später in der Wiener Klassik wurden Sonaten immer länger und anspruchsvoller. Insofern sind die Sonatinen die ursprünglichen Sonaten, denn sie sind kurz geblieben. Sie müssen daher aber nicht einfach zu spielen sein. Bei einem solchen instrumentalen Musikstück mit 8 Buchstaben können sehr komplexe Melodiemuster auftreten.
Die Sonatine ist meist ein Solostück für Klavier oder Saiteninstrumente wie Cello.
Das Stück beginnt mit der Exposition, das ist der wichtigste Teil des Stücks. Die Reprise ist eine Überleitung, üblicherweise etwas kürzer, aber sehr anders. Das Stück schließt mit der Reprise ab, einer Wiederholung der Exposition. Der Mittelteil sollte etwas langsamer sein. Dafür wird die Reprise wieder schnell gespielt. Es kann aber auch umgekehrt herum sein. Auf jeden Fall ist die Sonatine in der Form A – B – A gehalten.
In der Klavierpädagogik dienen Sonatinen dem gleichen Zweck wie Etüden, nämlich zur Übung. Sie ist aber auch in der Unterhaltungsmusik bedeutsam, vor allem bei Haydn und Beethoven.
Manche Romantiker empfanden die Sonatine bereits als etwas altmodisches. Wie vieles der Klassik, wenn sie auch die großen Komponisten wie Bach oder Mozart huldigten. Impressionisten wie Bartok oder Maurive Ravel schrieben eine ganze Reihe an Sonatinen.
Instrumentales Musikstück mit 8 Buchstaben:
Die Sinfonie ist besonders umfangreich!
Ein Orchester besteht aus mehreren Sätzen, typischerweise vier, vor der Barockzeit eher drei. Seither handelt es sich beim letzten um ein Rondo. Die Sätze können sich stark voneinander unterscheiden. Nach einem ruhigen und traurigen Satz kann in einer Sinfonie ohne weiteres eine hektische, fröhliche Melodie kommen. Als Standard-Form sind die ersten beiden Sätze langsam, das geht auf Joseph Haydn zurück.
Dass die Sätze so unterschiedlich sind, sich aber dennoch passend zueinander fügen, ist Absicht. Schließlich heißt Symphonie auf Griechisch „zusammenfügen“: eine Wortkombination aus syn und phoneh.
Noch im 16. Jahrhundertert diente eine Sinfonie zur Einleitung in einem Orchester oder gar einer Oper. Es war damals ein kürzeres Stück. Heute bezeichnen wir ein solches als Overtüre.