Instrumente eines Streichquartetts, Beispiele aus Romantik und Klassik und erfolgreiche Musikgruppen

Ein Quartett ist ein Musikstück mit vier Stimmen oder Instrumenten. Heute bezeichnen wir auch eine Musikgruppe aus vier Musikern als Quartett. Bei den Instrumenten eines Streichquartetts handelt es sich natürlich allesamt um Streichinstrumente. Die Besetzung in der klassischen Musik ist immer gleich: zwei Violinen, eine Bratsche sowie ein Cello. Das klassische Streichquartett wird als Kammermusik eingeordnet. Es ist ein kleines Ensemble, das auch in einem kleinen Raum aufgeführt werden kann anstatt wie ein Orchester in eine große Halle gehört.

Instrumente eines Streichquartetts: Da braucht man natürlich vier Zeilen für alle vier Streicher.

Vier Notenzeilen: Die oberen beiden im Violinschlüssel für die zwei Violinen. Hier sehen wir bereits, dass die erste Violine tendenziell höhere Töne spielt als die zweite. Als drittes kommt der Bratschenschlüssel, besser bekannt als Altschlüssel, und unten sehen wir den Bassschlüssel für das Cello.

2 Violinen

Die Violine nimmt je nach Streichquartett unterschiedliche Rollen ein. Sie dient manchmal bescheiden als Hintergrundmusik, da sie leiser ist als Bratsche oder Cello. Gleichzeitig bleibt ihr heller Klang niemals unüberhört. Jedes klassische Streichquartett hat zwei Geigen-Stimmen.

 

In den meisten Werken drängen sich die Violinen in den Vordergrund. Jene, die die Hauptmelodie spielt, bezeichnen wir als erste Violine. Sie bringt sehr hohe Töne und komplexe Melodien hervor. Der erste Violinist ist so etwas wie ein Dirigent im Streichquartett, der die anderen anführt.

 

Der zweite Geigenspieler muss die Melodie der ersten Violine nur begleiten. Dies macht das Spielen nicht einfacher, da es teils sehr komplexe Tonfarben und Zwischentöne gibt.

 

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Instrumente eines Streichquartetts:
Bratsche halb so wichtig wie 2 Violinen?

Bratsche Instrumente eines Streichquartetts, schönes Schwarz-Weiß-Image von einem Pixabay-Künstler.

Die Bratsche dient häufiger als Begleitmusik und gibt nicht wie die Violinen den Ton an. Sie dient als Übergangsstück zwischen den beiden hohen Geigen und dem Cello-Bass, füllt die Musik also noch mehr mit Leben. In manchen Quartetten genießt die Bratsche auch Soloeinsätze. Die Bratsche sorgt mit ihrer mittleren Tonlage dafür, dass das Stück wärmer erklingt und angenehmer zu hören ist.

Violincello: Ein Bass ist unter den
Instrumenten eines Streichquartetts dabei

Das Cello ist das tiefste und das größte der Instrumente im Streichquartett. Mit dem Aufkommen der Gattung begann es, sich in den Vordergrund zu drängen, da es nun nicht mehr nur als reine Bassbegleitung angesehen wurde. Ungewöhnlich und neuartig klang es, als die ersten Komponisten Solos für das Cello im Streichquartett gespielt haben.

Die Geschichte des Streichquartetts

Das Streichquartett ist ein kleines Ensemble mit nur vier Spielern. In vielen Werken kommen Geigen, Cello und Bratsche gleichermaßen zum Zuge. Die instrumentale Besatzung ist für den Begriff Streichquartett fest vorgeschrieben. wobei das beim Streichquinett, also der Variante mit fünf Spielern und Instrumenten schon wieder anders aussieht.

 

So hat diese Gattung etwas charakteristisches, was ihr zur Beliebtheit verhalf. Mit einer Spielerzahl von vier Personen ist es noch leichter möglich, jedes der Instrumente besser zu verstehen.

 

In einem Streichquartett sind alle 4 Musiker voll im Einsatz, sowohl die beiden Geigenspieler als auch der Bratschen- und Cellomusiker. Trotz der einheitlichen Besetzung hat jedes Quartett seinen eigenen Charakter, gleichzeitig bleiben zahlreiche Möglichkeiten zur Interpretation offen.

 

Georg Philip Telemann (1681 – 1767) war ein früher Musiker, der Streichquartette in der klassischen Besatzung schrieb. Ein bedeutender Komponist, der als Wegbereiter des Streichquartetts angesehen wird, war Franz Joseph Haydn (1732 – 1809). Aus seiner Feder entstammen ganze 83 Quartette, Mozart schrieb nur 23, Schubert 15 und Beethoven 16. Mozart widmete 6 Streichquartette Haydn und 3 davon dem preußischen König. Zukünftige Komponisten wie Schumann und Dvorak haben Haydn als Grundlage für ihre Kompositionen genommen. Im 18. Jahrhundert hatte das Streichquartett viele Namen, wie Violinquartett, Bogenquartett oder noch weniger genau Saitenquartett.

 

Haydns Kompositionen sind für ihren fröhlichen und heiteren Tonfall bekannt, auch seine Streichquartette. Seine früheren Werke waren in 5 Sätzen eingeteilt und erinnern an Divertimentos. Ab Opus 17 (1771) blieb Haydn bei der Viersätzigkeit, und diese Struktur beachten die meisten klassischen Komponisten bis heute. Es handelt sich um folgende Abschnitte eines Streichquartetts:

 

1. Satz: Tonika. Das Quartett beginnt mit einem lebhaften Satz. Der Titel beinhaltet auch die Tonart.

 

2. Satz: Ist in der Regel langsamer.

 

3. Satz: Als Menuett oder Trio gehalten und damit wieder ziemlich schnell.

 

4. Satz: Oft eine Sonate oder ein Rondo, das Stück endet in der selben Tonart in der es begann.

 

Haydns Antrieb, Quartette zu komponieren, entstand eher aus Zufall heraus. Als er 18 Jahre alt war, lud sein Mäzen Baron Fürnberg ihn gelegentlich zusammen mit einem Verwalter, einem Pfarrer und dem Sohn von Albrechtsberger in seine Wohnung nahe Wien ein. So fing Haydn an, Kompositionen für vier Instrumente zu verfassen. Die anderen schienen überzeugt von der Musik gewesen zu sein. Haydn komponierte daraf eine Reihe weiterer Quartette. Doch erst 5 Jahre später, 1755, widmete er sich erstmals der Erschaffung eines Streichquartetts.

 

Ab dem 19. Jahrhundert empfanden viele das Streichquartett als etwas besonders hochwertiges und königliches. Wer ein gelungenes Streichquartett verfasste, galt als Meister in der Kunst des Komponierens. Französische Komponisten dieser Zeit schrieben zu Lebzeiten ein einziges Streichquartett, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Noch in unserer Zeit werden jährlich Dutzende Stücke fertiggestellt. Dabei war das Streichquartett in den letzten 270 Jahren nicht immer so hoch angesehen, in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts galt es eher als etwas altmodisches und langweiliges.

Streichquartett Op 76, Franz Joseph Haydn

Haydn komponierte zwischen 1797 seine letzten Streichquartette Op 76, Nr 1 bis 6, im Alter von stolzen 65 Jahren. Er widmete sie dem ungarischen Gafen und Kanzler Erdödy, der dafür 100 Dukaten bezahlte. Die Veröffentlichung fand in Wien und London statt, Haydn selbst war gerade aus London von einer Tournee zurückgekehrt. Der Komponist ließ zahlreiche neue Ideen in die 6 Kompositionen einfließen. Auf Sonaten werden verzichtet, stattdessen tauchen Fantasien und Alternativos auf. Das Originalmanuskript von Op 76 gilt als verschollen.

Streichquartett Op 76 Nr 1 in G-Dur bis g-Moll, Franz Joseph Haydn ("Teufelsturm")

Auch bekannt unter seinem Spitznamen „Jack in the box“, die Zuhörer erleben ein überraschendes Ende.

 

1. Satz: Alllegro con spirito. Es handelt sich um eine Sonate. Wir bekommen Sforzato-Akkorde zu hören, die Violinen übersteigern sich in Akkordbrechungen. Alle vier Musiker spielen gemeinsam ein Unisono. Der Kontrapunkt wird der Reihe nach von Cello, Bratsche und Geigen vorgetragen.

 

2. Satz: Adagio sostenuto. Eine weitere Sonate, die an eine Hymne erinnert. Sie klingt feierlich, schlicht und klar. Das Duett aus Cello und erster Geige wirkt traurig.

 

3. Satz: Menuett. Presto. Erinnert an ein unruhiges Scherzo mit lyrischen Elementen.

 

4. Satz: Allegro ma nontroppo. In g-Moll, mit dunklem, geheimnisvollem Charakter. Sehr harmonisch, aber noch nicht allzu romantisch. Tatsächlich erinnert das Quartett abschnittsweise stark an barocke Kunst. Zwar neigte sich diese Epoche bereits dem Ende zu, Zeitgenossen empfanden das Stück dennoch als Neuheit. Der Organist Charles Burney schrieb Haydn, sein Feuer sei nicht aufgebraucht. Mit nur vier Instrumenten erschuf er ein orchestral wirkendes Werk. Vom 3. Satz ließ sich Beethoven stark beeinflussen, vom 4. Franz Schubert.

Streichquartett Op 76 Nr 3 in C-Dur, Franz Joseph Haydn ("Kaiserquartett")

Der zweite Satz dieses Quartetts beinhaltet Variationen der Kaiserhymne für Franz II. Sie wurde 1847 zur österreichischen Hymne. Heute ist es die Melodie der Bundesrepublik Deutschland. Der Satz ist in der Strophenvariationsform gehalten. Haydn war der Begriff „Nationalhymne“ bereits aus England bekannt. Ein kroatisches Volkslied klingt ganz ähnlich.

 

1. Satz: Allegro, eine kleine monothematische Sonate in C-Dur im Viervierteltakt mit hellen Tönen. Sie erinnert an Bauerntänze und Jagdhörner.

 

2. Satz: Wenig Adagio, Gesang, in G-Dur im Viervierteltakt. Die langsame Spielart betont den zentralen Abschnitt des Streichquartetts. 

 

3. Satz: Menuetto. Allegro, in C-Dur und a-Moll im Dreivierteltakt. Der Satz klingt lebendig und fröhlicher.

 

4. Satz: Finale. Presto, in C-Dur und c-Moll im Dreivierteltakt. Es beginnt dramatisch und endet wie der Anfang mit einem seriösen Unterton. Dies verführt den Zuhörer dazu, das Kaiserquartett nochmal von vorne zu hören.

 

Samuel Adler merkte an, dass in allen Sätzen Neuheiten und Überraschungen auftauchen, nicht nur wie allzu oft am Anfang. Die Elemente unterscheiden sich erheblich voneinander, fügen sich dennoch perfekt ein.

Streichquartett Op. 64 No 5, Franz Joseph Haydn ("Lerchenquartett")

Die Tost-Quartette No 1 – 6 wurden 1790 verfasst. Ohne Johann Tost hätte Haydn keinen Verleger gefunden, weshalb er zum Dank sein 64. Werk nach ihm benannte.

 

Das fünfte Quartett ist auch als „Lerche“ bekannt. Haydn hatte gerade eine Aufführung von Mozarts Stück Figaro besucht.

 

1. Satz: Allegro moderato. Die Violine spielt eine singende Melodie, die an Lerchengesang erinnert.

 

2. Satz: Adagio cantabile. Besteht aus lyrischem Thema, düsterem Aufbruch und lyrischem Thema.

 

3. Satz: Menuett allegretto: Menuett und Trio.

 

4. Satz: Finale vivace. Das ist so etwas wie ein Hornpfeifentanz, pulsierend und lebhaft.

 

Wenige Monate nach der Vollendung seines Werkes starb der Fürst. Haydn verlor seine Stelle im Esterhazy-Schloss und machte sich in London selbstständig.

 

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Das Nonett. Ein Werk, bei dem neun Instrumente im Zusammenspiel sind.

Witzig sind Stücke mit 4 Streichern, aber nicht so witzig.

Diese Instrumente beginnen mit den 3 Buchstaben SCH.

Streichquartett Op 41 Nr 1, Robert Schumann

1842 war Schumanns Jahr der Kammermusik. In dieser Zeit begann sich sein geistiger Zustand bereits zu verschlechtern. Und ob das nicht schon schlimm genug gewesen gewesen wäre, ging seine Ehefrau Clara Schumann auf ein Fest, auf dem er nicht eingeladen war.

 

Er empfand es als  Herausforderung, die Streichquartette der Wiener Klassik und von Beethoven richtig zu verstehen, gab aber nicht nach.

 

Das Quartett ist in a-Moll, abschnittsweise in F-Dur verfasst.

 

1. Satz: Einführung. Andante expressivo – Allegro. Ein traurig und geheimnisvoll wirkendes Stück.

 

2. Satz: Scherzo – Presto. Intermezzo. Ein sehr vielseitiger Abschnitt des Quartetts mit vielen Kontrapunkten, galoppierend und lebhaft. Hinterher folgt ein mattes Trio.

 

3. Satz: Adagio. Ziemlich melancholisch und langsam, erinnert an Brahms, Wagner, Schönberg und Schubert. Man hört zunächst das Cello, anschließend wiederholt die Violine die Melodie.

 

4. Satz: Presto. Beeindruckend dröhnend.

 

Schumann war sicherlich begabter darin, Musik fürs Klavier zu komponieren anstatt Stücke für Streichinstrumente zu verfassen. Die „pianistische“ Art von Op 41 ist der Hauptgrund, weshalb das Quartett bis heute nicht genug Beachtung findet.

Streichquartett Op 41 Nr 3, Robert Schumann

Wie das erste Quartett ist auch dieses in vier Sätzen unterteilt, Schumann bezeichnete diese der Reihe nach mit ICH, II, III und IV. Es ist ein wenig länger als das erste, die Spieldauer beträgt circa eine halbe Stunde.

 

1. Satz: Andante espressivo – Allegro molto moderato

 

2. Satz: Assai agiato

 

3. Satz: Adagio molto

 

4. Satz: Finale. Allegro molto vivace – Quasi Trio

 

Schumann widmete sein drittes Streichquartett Herrn Mendelssohn, der Verleger war Breitkopf und Härtel.

 

Alles über die Explosionsorgel!

Streichquartett Op 130 in B-Dur, Ludwig van Beethoven

Der berühmte Komponist widmete sein 13. Streichquartett dem weniger berühmten, aber ziemlich reichen Russen und Cellospieler Golizyn. Er stellte es ein Jahr vor seinem Tod fertig, nämlich 1826. Tatsächlich waren die letzten seiner Werke Streichquartette, auch Op 135.

 

Beethovens Quartett besteht aus ganzen 6 Sätzen.

 

1. Satz: Adagio ma non troppo – Allegro (B-Dur). Der dreithematische Satz enthält Sechzehntelfigurationen, eine fanfarenähnliche Melodie und ein lyrisches Thema.

 

2. Satz: Presto (b-moll). Es handelt sich im Grunde um ein Scherzo mit insgesamt 16 Takten.

 

3. Satz: Andante con moto, ma non troppo (Des-Dur). Eine Mischung aus Sonaten und Variationen. Das Ende erklingt melancholisch und dann wieder heiter.

 

4. Satz: Alla danza tedesca. Allegro assai (G-Dur). Ein deutscher Tanz, wird zum Ende hin recht idyllisch.

 

5. Satz: Cavativa. Adagio molto expressivo – attacca (Es-Dur). Erinnert an ein Gesangsstück in einer Oper. Die Violine macht keine großen Sprünge, sondern bleibt in einer bestimmten Tonhöhe. Beethoven selbst war von seinem Cavativa tief beeindruckt.

 

6. Satz: Finale. Allegro (B-Dur). Es handelte sich um ein Rondo, manche meinen auch Kontratanz. Anfänglich bestand der sechste Satz aus einer Fuge, die später zu Beethovens Op 133 wurde. Es tauchen Scherzoelemente auf.

 

Beethoven starb im März 1827, die Uraufführung fand ein Jahr zuvor statt. Viele Zuhörer waren begeistert, doch für die damalige Zeit hörte es sich ziemlich schräg an, auch, weil so viele Informationen versteckt waren. Jeder glaubte nun, dass Beethoven entgültig verrückt geworden sei. Heute gilt es als tiefgründiges Meisterwerk.

 

Eine Voyagersonden wurde 1977 ins All geschossen. Mit dabei ist eine Audiodatei, auf der auch das Streichquartett gespeichert ist. Außerirdische sollen so auf die Idee kommen, dass es irgendwo noch weiteres Leben gibt.

Streichquartett Op 131, Ludwig van Beethoven

Das Quartett besteht aus 7 Sätzen. Beethoven widmete es Joseph von Stutterheim. Sein Neffe Karl wollte in die Armee eintreten, was Beethoven verhindern wollte. Dass Karl von Stutterheim betreut wurde, freute Ludwig jedoch.

 

1. Satz: Adagio ma non troppo und molto expressivo in cis-Moll, 4/4-Takt. Man kann die Fuge in Worten beschreiben, doch wörtliche Beschreibungen sind ungenau. Sicherlich klingt der Satz melancholisch und übernatürlich.

 

2. Satz: Allegro molto vivace in D-Dur, 6/8-Takt. Es handelt sich um einen Sonaten-Tanz.

 

3. Satz: Allegro moderato – Adagio in h-Moll, 4/4-Takt. Mit einer Spieldauer von 45 Sekunden ist dies der kürzeste Satz. Das Verbindungsstück zwischen zweitem und vierten Satz.

 

4. Satz: Andante ma non troppo e molto cantabile – Piu mosso – Andante moderato e lusinghiero – Adagio – Allegretto – Adagio, ma non troppo e semplice – Alegretto, in A-Dur, 2/4-Takt. Das ist eine sehr, sehr lange Beschreibung, und es handelt sich, wie du bereits vermutest, um den Hauptsatz. Er besteht aus sieben Variationen, die letzte konnte Beethoven vor seinem Tod nicht mehr fertigstellen.

 

5. Satz: Presto in E-Dur, 4/4-Takt. Das Scherzo hat eine einfache Melodie, dennoch ist das Zusammenspiel zwischen den 4 Instrumenten des Streichquartetts sehr komplex.

 

6. Satz: Adagio quasi un poco andante in G #-Moll, 3/4-Takt. Ein langsamer und düsterer Satz.

 

7. Satz: Allegro in cis-Moll, 4/4-Takt. Die Sonate ist in der gleichen Tonart wie der erste Satz gehalten.

 

Die Rezensionen waren durchweg positiv, vor allem von Schubert und später von Schumann.

Streichquartett Op 106 in G-Dur, Antonin Dvorak

Der tschechische Komponist arbeitete Ende 1895 an seinem Werk, die Uraufführung fand im Herbst 1896 statt. Die Spieldauer beträgt etwas über eine halbe Stunde.

 

Die Amerikaner waren mit der Zeit gelangweilt von Dvoraks Musik und empfanden seine letzten Werke, die er in den USA veröffentlichte als eintönig, konnten keinen großen Unterschied zwischen ihnen erkennen. Op 106 fing Dvorak in Amerika an und vollendete es in Europa. Der böhmische Klang entzückte viele Tschechen.

 

1. Satz: Allegro moderato. Es wird zu Beginn flott gespielt, dann folgt ein Seitenthema und schließlich die Gegenmelodie.

 

2. Satz: Adagio ma non troppo. Ein sehr harmonischer Abschnitt des Quartetts.

 

3. Satz: Molto vivace. Die Tonarten wechseln sich im Rondo zwischen As-Dur und D-Dur ab.

 

4. Satz: Finale. Andante sostenuto – Allegro con fuoco. Zum Schluss wartet noch einmal eine energetische Melodie auf die Zuhörer.

 

Nach seiner Rückkehr nach Tschechien lebte Dvorak auf dem Land und nicht mehr wie früher in Prag. Er genoss die Natur und liebte die Bauernhöfe.

Streichquartett Op 13, Felix Mendelssohn Bartholdy

 

Bartholdy komponierte das Stück als 18-jähriger kurz nach dem Tod Beethovens, quasi als Andenken an ihn.

 

1. Satz: Adagio – Allegro vivace (Sonate)

 

2. Satz: Adagio non lento.

 

3. Satz: Intermezzo. Allegro con moto – Allegro di molto.

 

4. Satz: Finale. Presto – Adagio non lento.

Diese Musikgruppen spielen Streichquartett

Vitamin String Quartett: Diese Band nahm mehr Quartette auf als irgendeine andere Musikgruppe auf der Welt, weit mehr als tausend. Die Mitglieder spielen Musik, die Menschen gerne hören, wie Rock und Pop, aber auch Metal, Techno, Country und karibische Musik wie Reggae. Das Vitamin String Quartett hat zahlreiche Songs gecovert.

 

Borodin Quartett: Ein hochangesehenes Quartett, das seit 1945 besteht. Der Fokus liegt auf Musik, die von Russen komponiert wurde (unter anderem Tschaikowsky, Borodin, Schostakowitsch). Die Gründung fand in der UdSSR statt.

In den letzten 80 Jahren hat sich die Welt weiter gedreht, nicht jedoch das Borodin Quartett, wenn auch die Gesichter heute andere sind. Die Interpretationen der Stücke werden weltweit als Standard anerkannt. Die Musikgruppe tritt überall auf, wo sich Menschen für Streichquartette interessieren.

 

Kronos Quartett: Kronos ist in der griechischen Mythologie der Sohn des Himmelgotts Uranos und der Erdengöttin Gaia. Zeus war sein Sohn. Die Gründung des Kronos Quartetts fand 1973 in Seattler / Washington, USA statt. Bisher sind 15 Musiker Mitglied der Gruppe gewesen, also 11 ehemalige. Die Gründer waren alle mehrere Jahrzehnte lang aktiv. Die Mitglieder des Kronos Quartetts spielen vorwiegend Jazz- und Rock-Quartette, aber auch Alte Musik aus der Renaissance (vom Ende des Mittelalters bis 1750).

 

Cello fängt mit C an, aber wir kennen noch weitere, weniger bekannte Instrumente…

Welche Instrumentennamen beginnen mit H? Sicherlich das Hammerklavier. Und sonst?

Musikinstrumente mit U.