Mehr als 100 Namen von Musikinstrumenten
In diesem Artikel lernen wir die Namen von Musikinstrumenten kennen. Es gibt Schätzungen zufolge mehrere tausend Arten von Instrumenten, wenn man alle Varianten aus sämtlichen Teilen der Welt zusammennimmt. Wir beschäftigen uns hier mit bekannten Varianten. Und mit seltenen, interessanten.
Saiteninstrumente
Berimbau: Ein afrikanischer Musikbogen. Er ist heute auch in Brasilien verbreitet, vorwiegend in afrobrasilianischen Tänzen. Am unteren Teil des langen Stabes, auf dem die Saite gespannt ist, befindet sich der kleine Resonanzkörper. Er besteht aus einem Flaschenkürbis. Der Spieler zupft die Saite mit einem dünnen Holzstock an.
Bratsche: Auch bekannt als Viola. Sie klingt etwa eine Oktave tiefer als die Violine. Sie besitzt auch anstatt der E-Saite eine C-Saite.
Cello (Abkürzung für Violoncello): Namen von Musikinstrumenten, der ein Instrument größer als die Bratsche bezeichnet. Deshalb werden sie aufrecht gehalten. Auch das Cello hat vier Saiten, in der Stimmung C – G – d – a.
Zither: Eine sehr große Instrumentenfamilie. Es gibt Hackbretter, Floßzither, Stabzither und viele mehr. Bei einem Zither sind die Saiten an einem einzigen Körper befestigt. Nicht wie bei der Gitarre über Resonanzkörper und Steg hinweg. Beim Körper handelt es sich meist um einen Resonanzkörper, aber nicht immer. Manchmal ist ein abnehmbarer Resonanzkörper zur Verstärkung der Schwingungen angebracht. Viele Stabzither haben nur eine einzige Saite, manche Brettzither haben mehr als 100.
Violine: Namen von Musikinstrumenten, der ein Instrument mit kleinem Korpus bezeichnet. Ein Griffbrett haben Violinen, umgangssprachlich als „Geigen“ bekannt, nicht. Die Herausforderung für Einsteiger besteht darin, die Töne richtig zu treffen. Am Griffbrett muss man seine Finger am Steg nämlich auf die exakte Position setzen, um den gewünschten Ton zu erzeugen. Die Violine wurde im 16. Jahrhundert in Italien erfunden.
E-Bass: Eine elektrisch verstärkte Bassgitarre. Ihre Saiten sind in der gleichen Stimmung gehalten wie bei der Bassgitarre.
Charango: Instrumente Namen, der ein gitarrenähnliches Zupfinstrument bezeichnet. Der Resonanzkörper bestand früher aus einem Schildkröten-Panzer. Heute wird für die Herstellung von Charangos typischerweise Holz verwendet. Es gibt 5 Saitenpaare, oder insgesamt 10 Saiten. Spanische Eroberer brachten im 16. Jahrhundert Gitarren nach Südamerika. Die Ureinwohner und Mestizos machten daraus ihr eigenes Instrument, die Charango.
Gitarre: Eines der bekanntesten Instrumente europäischen Ursprungs. Es handelt sich um ein Saiteninstrument, bei dem die Saiten abschnittsweise über einen Resonanzkörper und den Steg gespannt sind. In der Regel wird Holz für das Korpusmaterial verwendet. Die Saiten können aus Metall, Nylon oder Darm bestehen. Gitarren kommen in zahlreichen Musikrichtungen zum Einsatz, wie Klassik, Tanzmusik, Rock, Pop, Volksmusik… Die meisten Modelle haben 6 Saiten.
Laute: Ein ziemlich altes Instrument, wurde vielleicht vor 5 000 Jahren im Mittleren Osten erfunden. Heute gibt es zahlreiche Varianten. Im Gegensatz zur Gitarre hat der Korpus einer Laute typischerweise die Form einer haben Mandel oder Birne.
Harfe: Weiterer Namen von Musikinstrumenten, der ein Saiteninstrument mit Resonanzkörper bezeichnet. Die Saiten sind jedoch schräg bis fast senkrecht zu diesem gespannt, nicht parallel wie bei Gitarre oder Laute. Es gibt chromatische und diatonische Harfen. Bei chromatischen sind die Saiten parallel zueinander angeordnet. Diatonische haben zwei oder mehr Saitenreihen, wobei die Saiten sich überkreuzen. Antike Harfen aus Griechenland sind viel kleiner wie die Gitarre, doch Kelten bauten schon vor über 1 000 Jahren große Modelle.
Balalaika: Eine russische Laute mit dreieckigem Resonanzkörper. Dieser Korpus kann in sehr unterschiedlichen Farben gehalten sein. Es gibt sehr tief klingende Balalaikas mit sehr großem Resonanzkörper, die schwer zu halten sind. Auch, weil ihr Griffbrett so lang ist, da muss man den Arm ganz lang strecken. Es gibt auch sehr kleine, hoch klingende Modelle.
Banjo: Namen von Musikinstrumenten, der ein Saiteninstrument mit rundem Korpus meint, auf dem ein Membran gespannt ist. Damit erinnert dieser Resonanzkörper an eine Trommel. In Afrika gibt Saiteninstrumente mit Kürbis-Resonanzkörper, auf dem Tierfelle gespannt sind. Daraus entwickelten die Schwarzen in Nordamerika und der Karibik das Banjo.
Kora: Ähnlich wie das Banjo, aber älter. Die Kora ist in Afrika verbreitet. Auch ihr Resonanzkörper ist mit einem Membran bespannt, üblicherweise mit Tierhaut. Der Steg ist in zahlreiche Kerben unterteilt, als Stimmobjekte dienen die Lederringe. Koras haben 21 Saiten.
Mandoline: Eine italienische Laute, die im 17. und 18. Jahrhundert sehr beliebt gewesen ist. Die Oberfläche des Resonanzkörpers ist grundsätzlich flach, charakteristisch ist das ovale Schallloch. Im 19. Jahrhundert wurde in den USA die Mandoline mit flachem Korpus erfunden. Sie weist dementsprechend mehr Ähnlichkeiten mit der Gitarre auf. Mandolinen haben 4 Saitenpaare, gestimmt in den Tönen gg – dd – aa – ee.
Banhu: Namen von Musikinstrumenten, der chinesische Instrumente mit 2 Saiten bezeichnet. Auffallend ist der lange Hals aus Bambus, dagegen wirkt der Korpus ziemlich klein. Die Stimmwirbel sind aber auch sehr lang und dick. Die Saiten werden mit einem Bogen angestrichen. In der chinesischen Volksmusik sind oft Glissando-Melodien zu hören.
Psalter: Eine Art Zither mit flachem Resonanzkörper und oftmals dreieckiger Korpus-Oberfläche, andere sind trapezförmig oder rechteckig. Die Saiten des Instruments bestanden aus Metall. Das Instrument stammt aus dem Nahen Osten und gelangte schließlich nach Europa, wo es im Mittelalter verbreitet war. Seit dem 20. Jahrhundert wird versucht, das Instrument wieder zu beleben.
Tamburica: Namen von Musikinstrumenten, der Saiteninstrumente mit dünnem Hals meint. Die Tamburica ist vor allem in Kroatien und Serbien verbreitet und wird zur Begleitung von Volksliedern verwendet. Die Saitenanzahl variiert. Manche Modelle haben vier Doppelsaiten, andere zwei oder vier einzelne. Die Saiten sind je nach Modell auch sehr unterschiedlich gestimmt.
Harfengitarre: Eigentlich ein falscher Begriff für dieses Instrument. Die Saiten sind parallel zum Resonanzkörper angeordnet. Manche sind jedoch abschnittsweise ungebunden, wie die Saiten einer Harfe. Wobei die ungebundenen Saiten auch über den Korpus verlaufen, aber nicht über ein Griffbrett. Sie sind an einem Rahmen angeordnet, der der einer Harfe ähnelt. Besonders schön sieht das Instrument nicht gerade aus.
Die Saiteninstrumente-Galerie
Lautenspielerin 1596
Eine irische Harfe
Zither-Instrument
Cello-Instrument
Charango
Bratsche
Berimbau-Spieler aus Angola
Namen von Musikinstrumenten:
Diese Objekte haben Tasten!
Akkordeon / Ziehharmonika: Traditionelles europäisches Instrument. Man hält es an beiden Seiten zwischen dem Blasebalg. Beim Auf- und Zuziehen gelangt Luft durch den Balg, was den Ton erzeugt. Manche Akkordeons haben nur Knöpfe, also keine Tasten. Andere haben Tasten auf der einen und Knöpfe auf der anderen Seite. Auf jeden Fall ist das Akkordeon auch ein Blasinstrument, und fast immer ein Tasteninstrument.
Cembalo: Instrumente Namen, der das „Klavier“ der Renaissance bezeichnet. Beim Herunterdrücken einer Taste wird die dazugehörige Saite im Korpus angezupft. In gewisser Weise sind Cembalo und alle Klavier-Varianten auch Zither, also Saiteninstrumente. Nur, dass sich die Saiten innerhalb des Resonanzkörpers befinden und nicht an einem einzigen Körper aufgespannt sind.
Streichklavier: Hinter diesem Namen von Musikinstrumenten steht schon was besonderes. Bei diesem Tasteninstrument werden die Saiten weder gezupft noch angeschlagen, sondern angestrichen. Für jede Saite gibt es ein Rad. Gerät dieses durch Drücken der Taste in Bewegung, erzeugt dies den Klang. Das Streichklavier war eine interessante Idee, als es noch kein Klavier oder Cembalo gab. Leonardo da Vinci war einer der Pioniere für Streichklaviere.
Keyboard: Ein elektronisches Klavier. Beim Herunterdrücken einer Taste ertönt ein Klang, der dem des Klaviers möglichst nahe kommen soll. Die Töne sind auf einer Festplatte gespeichert.
Klavier: Namen von Musikinstrumenten, der ziemlich bekannt ist. Das Klavier hat typischerweise 88 Tasten, frühere Modelle aus dem 18. Jahrhundert hatten noch weniger. Die Saiten sind vertikal angeordnet und werden mit Hämmerchen angeschlagen.
Flügel: Auf Englisch „Grand Piano“, also großes Klavier. Die Saiten sind horizontal im Resonanzkasten angeordnet. Je größer ein Flügel, desto lauter erklingt er. Deshalb sind Konzertflügel so lang. Von der Klangqualität muss man Flügel und Klavier nicht gegeneinander ausspielen. Sie können beide schön oder weniger schön klingen.
Orgel: Namen von Musikinstrumenten, der unter Umständen die größten Tasteninstrumente bezeichnet. Beim Begriff haben wir nämlich zunächst das Bild einer riesigen Kirchenorgel vor Augen. Tatsächlich müssen Orgeln aber nicht groß sein, es gibt auch ganz kleine. Sie haben aber etwas gemeinsam: sie besitzen Pfeifen. Durch Herunterdrücken einer Taste öffnet sich das Ventil, das zur jeweiligen Pfeife gehört. Dann gelangt Wind durch die Pfeife, was den Ton erzeugt. Pfeifen sind viel älter als Tasteninstrumente mit Saiten. Die Wasserorgel wurde vor über 2 000 Jahren von einem Römer erfunden. Es gibt auch Dampforgeln. Oder Orgeln, bei denen eine Explosion in den Pfeifen stattfindet.
Portativ: Eine kleine Orgel. Manchmal hat sie sehr dünne Tasten, was das Spielen richtiger Stücke schwierig macht.
Positiv: Größer als das Portativ, weshalb das Portativ auch den Spitznamen „Tischpositiv“ trägt. Ein Positiv hat in etwa die Größe eines Klaviers.
Instrumente Namen Melodica: Ein einfaches Tasteninstrument, in das man reinpfeift. Wir können es uns also als Flöte vorstellen, das Tasten anstatt Grifflöcher besitzt. Von außen sieht man das Rohrblatt nicht.
Harmonium: Ein von christlichen Missionaren nach Indien importiertes Instrument. Es ist leichter tragbar wie ein typisches Klavier.
Spinett: Kleines Cembalo. Besonderheit: Die Saiten sind nicht in gleicher Richtung wie die Tasten angeordnet, sondern 30 Grad nach rechts verschoben. So beträgt der Winkel zwischen Tasten und Saiten 150 Grad. Der Resonanzkasten erinnert so an die Form eines Dreiecks. Heute wird der Begriff „Spinett“ auch für kleine Pianos und elektronische Orgeln verwendet.
Intrumente Namen Virginial: Ebenfalls kleiner als das Cembalo. Sogar der Resonanzkasten ist rechteckig, also breiter als lang, und die Saiten sind dennoch horizontal angeordnet.
Claviorganum: Dem Virginial sehr ähnlich. Die Saiten sind aber parallel zu den Tasten angeordnet.
Celesta: Das ist wie ein Xylophon. Hat erstmals Peter Tschaikowsky in „Der Nussknacker“ verwendet. Die Celesta ist von der Form her wie ein Klavier. Im Resonanzkasten befindet sich aber nur Luft! Stattdessen sind drüber Metallplättchen angeordnet. Wird eine Taste runtergedrückt, so schlägt ein Hammer das jeweilige Plättchen an. Um einen ausreichend lauten Klang zu erzeugen, hat die Celesta viele Schalllöcher zwischen den Metallplättchen.
Dulcitone: Namen von Musikinstrumenten, der Objekte bezeichnet, die der Celesta ähnlich sind. Das Dulcitone wurde etwa zur gleichen Zeit entworfen, in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Statt Metallplättchen verwendet man hier Stimmgabeln.
Fortepiano: Auch bekannt als Hammerklavier. Es ist der Vorläufer der Orgel, einfacher und kleiner gebaut. Die Saiten des Fortepianos ähnelten noch dem eines Cembalos, doch sie wurden bereits mit Hämmern angeschlagen. Hammerklaviere haben einen singenden Klang.
Namen von Musikinstrumenten Terpodion (Uranion): Das hat zunächst Tasten, wie ein Klavier. Senkrecht dazu ist jedoch ein Holzzylinder andauernd in Bewegung. Beim Herunterdrücken einer Taste streicht ein Hammer am Zylinder. Das erzeugt einen surrendes Geräusch. Nicht besonders geeignet, um richtig zu musizieren. Aber es ist doch ein interessantes experimentelles Instrument aus dem 19. Jahrhundert.
Drehleier: Könnten wir eigentlich auch als Streichklavier bezeichnen. Sie wird oft auf dem Schoß gespielt. Die Melodietaste wird verkürzt, indem man eine der Tasten herunterdrückt. Durch Ankurbeln werden die Saiten angestrichen. In den Tiefen des Mittelalters war die Drehleier eines der bekanntesten Instrumente. In der Zwischenzeit gab es auch Phasen, in denen sie einen schwierigeren Stand gehabt hatte.
Die Tasteninstrumente-Galerie
Melodica
Virginial
Flügel aus dem 18. Jahrhundert
Ziehharmonika-Schlüsselanhänger
Kirchenorgel von außen
Tasten und Register einer Kirchenorgel
Namen von Musikinstrumenten,
die der Spieler anbläst
Blockflöte: Dieses Instrument wird beim Spielen schräg nach unten gehalten. Das Blasinstrument besteht typischerweise aus Holz. Es hat Grifflöcher, mehrere vorne, typischerweise auch hinten für den Daumen. Und unten am Fußstück. Schon vor 10 000 Jahren stellten Menschen Blockflöten aus Bambus oder Holz her.
Querflöte: Wird anders gehalten wie die Blockflöte, ungefähr waagerecht vom Mund weg. Ist auch öfter aus Metall. Hat auch keine Grifflöcher, sondern Klappen, die man abdecken kann. Querflöten gibt es seit mindestens 3 000 Jahren.
Saxophon: Musikinstrumente Namen, der ein Holzblasinstrument beschreibt, das aber aus Messing besteht. Adolphe Sax hat es zwischen 1850 und 1855 erfunden. Sein Instrument findet heute oft im Jazz Verwendung.
Trompete: Viel älter als das Saxophon, mehrere Jahrtausende alt. Jedoch sehen antike Trompeten einfacher aus. Die Naturtrompete besteht einfach aus einem geraden Rohr. Heutige Trompeten haben ein mehrfach gebogenes Rohr. Dieses ist zu zwei Dritteln zylindrisch, also ohne Änderung des Durchmessers auf der Strecke. Das letzte Drittel zum Ausgang hin ist konisch, da wird das Rohr breiter. Trompeten bestehen stets aus Metall. Schließlich wird der Ton durch Lippen-Vibration erzeugt. Das ginge mit Holz nicht.
Tuba: Namen von Musikinstrumenten, der ein sehr tiefes Blechblasinstrument beschreibt. Auffallend ist die stark konische Bohrung.
Waldhorn: Blechblasinstrument mit Dreh- oder Kolbenventilen. Der Klang von Waldhörnern ertönt weich, wird jedoch als weniger beeindruckend wahrgenommen. Deshalb dienen Hörner eher als Begleitinstrument.
Euphonium: Blechblasinstrument, hat in aller Regel Kolbenventile. Wurde 1843 von Ferdinand Sommer erfunden. Eine Oktave tiefer als die Trompete.
Heckelphon: Blechblasinstrument, 1879 auf Vorschlag Richard Wagners von Wilhelm Heckel erfunden.
Flügelhorn: Ein Instrument in Sopranstimmung, ähnelt auch wegen seiner Stimmung der Trompete. Doch mehr als ein Drittel des Rohrs ist konisch geformt. Und es klingt tiefer und weicher als die Trompete.
Namen von Musikinstrumenten Fanfare: Ähnlich wie die Posaune, jedoch deutlich länglicher.
Fagott: Sehr tief klingendes Instrument, besitzt ein etwa 2,5 Meter langes Rohr. Teilweise dient das Fagott als Melodieinstrument, in aller Regel aber als Begleitinstrument.
Mundharmonika: Ein Instrument mit freischwingenden Metallzungen, entwickelt zu Beginn des 19. Jahrhunderts.
Klarinette: Holzblasinstrument mit trichterförmigem Schallstück. Bis auf das Schallstück ist das Rohr von Klarinetten zylindrisch. Es gibt Klarinetten in unterschiedlichen Bauformen, wie Böhmmodelle oder französische Modelle.
Namen von Musikinstrumenten Suona: Einfaches Doppelrohrblattinstrument aus China. Von der Bauweise und vom Design etwas ungewöhnlich. Ursprünglich verwendete man Griflöcher, heute auch Klappen.
Alphorn: Ein sehr langes Rohr, in der Regel ohne Grifflöcher. Seltene Exemplare besitzen Grifflöcher. Das einfache Instrument hat eine lange Tradition in der Schweiz und in Österreich. Dort wurde es noch bis ins 19. Jahrhundert hinein von Viehhirten gespielt.
Didgeridoo: Ein Aboriginies-Instrument. Es ist vergleichbar mit dem europäischen Alphorn.
Dudelsack: Sehr lautes Blasinstrument. Die Luft des Spielers wird nämlich in einem großen Sack gespeichert und tritt aus der gegenüberliegenden Pfeife aus. Dies sorgt für einen größeren Druck in der Pfeife.
Die Blasinstrumente-Galerie
Didgeridoo
Dudelsack-Spieler
Mundharmonika
Trompete
Saxophon
Querflöte
Hinter diesen Namen von Musikinstrumenten
stecken Schlaginstrumente
Triangel: Ein dreieckiges Instrument aus Metall. Man schlägt es mit einem Metallstock an. Wenn man will, dass die Triangel dumpfer klingt, auch mit einem Holzstock.
Claves: Namen von Musikinstrumenten bezeichnet zwei kurze Holzstäbchen, die man aneinanderschlägt. Sie unterscheiden sich ein wenig in der Länge. Das längere wird auf Spanisch Männchen genannt, das kürzere Weibchen.
Guiro: Instrumente Namen, hinter dem sich ein zylindrisch-förmiger, kleiner Körper verbirgt. Er kann aus Holz, Metall oder Kunststoff bestehen und hat viele Kerben. Man fährt mit einem Stock auf der Guiro hin- und her. Instrumenten-Hersteller können dem Körper jede Form geben. Es gibt Frösche oder Fische aus Holz, die auf ihrem Rücken die Einkerbungen haben.
Bongos: Ein miteinander befestigtes, kleines Trommelpaar. Bongos unterscheiden sich etwas in der Größe. Also sowohl im Korpus-Volumen als auch im Membran-Durchmesser. Bongos stammen aus Kuba und sind mit Leder bespannt.
Handtrommel: Musikinstrument Namen, für den wir auch den Begriff Rahmentrommel verwenden können. Das Instrument hat keinen richtigen Korpus. Bloß einen kurzen Rahmen eben, auf dem die Spielfläche gespannt ist.
Cabasa: Cabasa ist Portugiesisch und heißt Kürbis. Die Portugiesen haben nämlich in Afrika das Instrument entdeckt. Zumindest in der ursprünglichen Form. Damals handelte es sich bei der Cabasa immer um einen Flaschenkürbis, auf dem ein Netz aus Perlen gespannt war. Heute nimmt man auch Holz oder Metall anstatt eines Kürbisses. Und künstliche Perlen aus Metall.
Namen von Musikinstrumenten Cajon: Ein einfacher Kasten, vergleichbar mit einem kleinen Schrank. Dieser Schrank ist jedoch verschlossen und hat ein Schallloch oder mehrere. Man sitzt auf einem Cajon und schlägt das Holz mit den Händen an. Versklavte Schwarze erfanden die Cajon in Peru. Eine Variante davon ist die kubanische Cajon de rumba, da besteht der Korpus aus Rumfässern.
Chimes: Auf einer langen Holzplatte sind verschieden lange Metallstäbe aufgehängt. Man verwendet einen Metallstab, um sie anzuschlagen. Kurze Stäbe erzeugen höhere, lange tiefe Töne.
Kuhglocken: Instrumente Namen, der einen Gegenstand aus Metall oder anderen Materialien bezeichnet, der unten offen ist. Als Perkussionsinstrument verwendet man Kuhglocken vor allem in lateinamerikanischer Musik.
Ritual-Trommeln: Bei dieser Namensgebung hebt man den Verwendungszweck hervor. Es handelt sich vorwiegend um afrikanische Trommeln, da man auf diesem Kontinent häufiger Trommeln für Rituale gebraucht. Beispielsweise, um böse Geister zu vertreiben oder die Ahnen zu sich zu rufen.
Djembe: Namen von Musikinstrumenten, der eine bekannte afrikanischer Trommel meint. Der Korpus ist unten offen. Die Djembe hat nur ein Fell, das oben aufegspannt ist. Von der Form her sieht die Djembe etwa wie eine Sanduhr aus. Das Fell besteht traditionell aus Ziegenhaut, der Korpus aus diversen Harthölzern. Angeschlagen wird die Djembe mit den Händen.
Vibraphon: Musikinstrumente Namen, der Xylophon mit Metallplättchen beschreibt. Um das Vibraphon lauter klingen zu lassen, sind zur Verstärkung Metallröhrchen unter den Plättchen angebracht.
Xylophon: Ein sehr altes Instrument, bekannt bereits sehr über 6 000 Jahren in Ostasien (Vietnam, Kambodscha). Auf einem Rahmen sind verschieden lange Plättchen angeordnet. Typischerweise in gleichmäßig zunehmender Länge von links nach rechts. Damit kann man mit der am weitesten links liegenden Platte den höchsten Ton erzeugen. Die rechten Platten erzeugen entsprechend tieferen. In der Regel wird das Xylophon mit einem Klöppel angeschlagen, dessen kleine Kugel dasselbe Material hat wie die Platten.
Junjung: Der Musikinstrumente Namen bezeichnet ein Westafrikanisches Instrument. Im Grenzgebiet vom Senegal und dem Gambia gibt es den Serer-Stamm. Dessen Mitglieder sind stolz auf ihre Junjung, eine Kriegstrommel. Zur Herstellung des Korpus verwendet man einen dicken Holzstamm.
Alfaia: Brasilianische Trommel, Tierhaut ist auf beiden Seiten aufgespannt. Mit den Seilen kann man das Membran straffer ziehen oder lockern. Die Alfaia ist eher breiter als lang, der Durchmesser der Spielfläche beträgt etwa einen halben Meter. Der Spieler verwendet zwei Stöcke zum Spielen. Typischerweise wird die Tierhaut bloß mit der Spitze des Stocks angeschlagen.
Musikinstrument Namen Regenstock: Ein großer Stab mit ganz vielen Kügelchen aus Metall oder Reis drinne. Damit die Kügelchen nicht direkt herunterprasseln, sind in gleichmäßigem Abstand Plättchen eingebaut. Damit rasseln manche Kügelchen tiefer herunter, andere werden schneller wieder ausgebremst. Dieser Mechanismus erzeugt ein angenehmes Meeresrauschen.
Kanone (wirklich ein Namen von Musikinstrumenten?): Die Kanone zählt zu den Kriegsmaschinen. Der Abschuss einer Kugel erzeugt einen mordsmäßigen Knall. Sprichwörtlich mordsmäßig. Damit zählt die Kanone zu den gefährlicheren Instrumenten. Und zu den teuersten, würde man sie bloß zur Tonerzeugung nutzen.
Schwert: Zwei Schwerter aneinandergerieben erzeugen ein metallisches Geräusch.
Cultrun: Bei chilenischen und argentinischen Ureinwohnern verbreitet. Es hat die Form einer Halbkugel, etwa 40 Zentimeter Durchmesser der Spielfläche, nur 15 Zentimeter hoch. Die Cultrum besteht aus Holz. Das Objekt soll die Hälfte des Universums darstellen.
Löwengebrüll: Namen von Musikinstrumenten, der Trommel, die mit einer Schnur auf einem Rahmen aufgehängt ist beschreibt. Durch Reibung erzeugt dieses Membran den Ton.
Udu: Westafrikanisches Instrument. Ein kleiner Krug, oben offen, an der Seite noch ein zusätzliches Loch. Es ist Tradition, dieses Loch reinzumachen. Der allererste Udu-Spieler soll einen Krug aus dem Müll geholt haben, der an der Seite ein Loch gehabt hatte. Er begann, darauf zu trommeln. Zur Herstellung der Udu verwendet man Glas, Metall, oder eigentlich tont man eine Udu.
Plasmaphon: Mehrere Pfeifen in unterschiedlicher Länge sind auf einer Holzplatte befestigt. Sieht zunächst also aus wie eine Orgel, hat aber keine Tasten. Stattdessen geht der Spieler her und bestreicht die Pfeifen mit Gas. Dies erzeugt den Ton.
Musikinstrumente Namen Tombak: Kelchförmige Trommel aus Iran. Das Membran besteht aus Tierhaut. Vorläufer des Instruments sind sehr alt, doch weitere Verbreitung fand die Tombak erst ab den 1950ern.
Singende Schüssel: Klangschalen aus Metall werden in Ostasien als Instrumente gebraucht. Heute sind sie auch in Europa und Nordamerika bekannt. Die Klänge sollen eine positive Wirkung auf Geist und Seele haben.
Musikinstrumente Namen Holzblock: Ein Holzblock, innen hohl, an der Seite befindet sich ein Schlitz (als Schallloch). Wird mit Klöppeln angeschlagen.
Die Schlaginstrumente-Galerie
Vielleicht eignet sich ein Schwert als Musikinstrument?
Chimes: Viele Metallstäbe aufgehängt.
Die afrikanische Djembe-Trommel.
Guiro
Claves
Ein Tombak-Spieler in den 1950ern im Iran