Wie viel kostet ein Klavier?
Die Preise für Pianos können sich sehr voneinander unterscheiden. Manchmal dauert die Herstellung eines Flügels lange Zeit, womit am Ende ein Preis von mehreren 100,000 Euro herauskommt. Es gibt aber auch 20-tastige E-Pianos für 25 bis 60 Euro. Die Frage nach dem Preis ist für allem bei E-Pianos interessant. Unter anderem, da die Tastenanzahl bei ihnen sehr unterschiedlich ausfällt.
Das kosten die teuersten Flügel
Auch bei großen Flügeln und mechanischen Pianos kann man sich die Frage „wie viel kostet ein Klavier“ stellen. Es gibt große Konzertflügel mit mehr als 100 Tasten. Beachte dabei aber immer, dass es sich um sehr spezielle und bekannte Modelle handelt. Alleine deshalb kosten sie eine ganze Menge.
Bösendorfer 290 Imperial mit 97 Tasten: Sein Neuwert wird auf rund 200 000 Euro geschätzt. Manche Komponisten wie Bartok oder Busoni haben Stücke geschrieben, für die die hohen Tasten benötigt werden. Einige rennomierte Verkäufer bieten gebrauchte Varianten des Bösendorfer 290 Imperial an. Es wurde es 1985 erfunden.
Der Preis für ein gebrauchtes Modell kann stärker variieren. Wer Glück hat, erhascht ein gut funktionsfähiges Objekt für circa 70 000 Euro. Es gibt aber auch welche, die doppelt so viel kosten (140 000 Euro).
Stuart & Sons Beleura Konzertflügel, 108 Tasten: Stuart & Sons ist ein Instrumentenhersteller aus Australien. Die Firma rühmt sich damit, ein Klavier mit 108 Tasten erfunden zu haben. Wie viel kostet ein Klavier mit dreistelliger Tastenanzahl? Etwa 300 000 australische Dollar, also 180 000 Euro. Ähnlich wie das eben vorgestellte Bösendorfer-Modell.
Vom Piano gibt es zwei Varianten. Der Studioflügel ist nur 2,3 Meter breit. Dagegen misst der Beleura Konzertflügel eine Breite von ganzen 3 Metern. Beide weisen eine Länge von 1,8 Metern auf.
Auch kleinere "Zimmer"-Flügel können sich viele nicht leisten
GB1 klassisch: 11 280 Euro
Weißer GB1 Flügel: 12 690 Euro
Yamaha GC1 PE: 17 990 Euro
Yamaha GC1 aus Mahagoni-Holz: 21 900 Euro
Es kommt immer auch auf die Marke an. Neue Stutzflügel von Steinway sind viel teurer, da geht es ab 90 000 Euro aufwärts. So viel kostet das S-155. Folgende Modelle hat Steinway noch im Angebot.
A-188 Paderewski: Rund 37 000 Euro. Es handelt sich allerdings um eine Konstruktion aus dem Jahre 1978.
Gebrauchte Modelle sind um ein Vielfaches günstiger zu haben. Da fällt der Preis auch schon mal um unter 10 000 Euro ab. Man kann die edlen Modelle auch mieten. Das kostet aber auch 100 – 500 Euro.
Wie viel kostet ein Klavier mit vertikalen Saiten?
Grotrian Steinweg K-132 von 1919: 18 990 Euro, also eines der höherpreisigen Modelle. Für diese Summe kriegt man schon günstige Flügel.
Kawai K 500, 1,3 Meter hoch: etwa 10 000 Euro
Feurich F123 aus Österreich: 11 990 Euro. Gut geeignet für Bildungseinrichtungen wie Kunstschulen, Universitäten … Besitzt eine Chrom-Beschichtung.
Wie viel kostet ein Klavier von Sauter? Das Modell 130 zumindest 26 910 Euro. Der Hersteller verspricht brilliante Klänge und ein einzigartiges Spielerlebnis.
Wer sich ein nagelneues Klavier kaufen will, sollte also bereit dazu sein, einige tausend Euro hinzulegen.
Für gebrauchte Modelle musst du weniger bezahlen. Es gibt Händler, die vorwiegend gebrauchte Pianos anbieten. Diese wurden ausführlich inspiziert und geprüft. Anders sieht es aus bei Privatpersonen, die ihr Instrument zum Beispiel über Ebay verkaufen. Da geht der Preis auch mal auf unter 1 000 Euro runter. Vorausgesetzt, man holt es selber ab. Manche bieten auch Sauter- oder Ibach-Pianos für unter 400 Euro an. Zweistellig wird es recht selten.
Für Laien stellt es sich als schwierig heraus, den Zustand des Klaviers zu bewerten. Sie spielen ein paar Wochen auf dem Instrument und stellen dann erst Mängel fest. Ein Privatverkäufer wird diesen Leuten dann die Rückgabe verweigern. Anders sieht es bei bekannten Händlern aus, die gebrauchte Modelle verkaufen. Deren Instrumente wurden von Fachexperten inspiziert.
Wie viel kostet ein Klavier zur Miete?
Da gibt es ebenfalls Preisunterschiede. Wie wir erfahren haben, muss man bei Flügeln von rennomierten Marken in den dreistelligen Bereich gehen. In den meisten Fällen ist mit 35 bis 60 Euro pro Monat zu rechnen, manchmal auch 100 oder mehr. Manche Leute benötigen das Instrument nur für wenige Tage. Generell ist dies dann teurer, da auch die Transportkosten mit einzukalkulieren sind. Wir empfehlen daher, mehrere Monate lang zu mieten.
Wie viel kostet ein Klavier (horizontale Saiten)? Die Übersicht nach Marken
– Petrof: Ein großer europäischer Hersteller der Tasteninstrumente, der diese seit 1864 herstellt. Das P118S1 ist mit einem Preis von 12 700 Euro noch relativ günstig. Es gibt auch welche, die 15 000 Euro kosten.
– Schimmel: Für manche Schimmel-Flügel muss man eine Fünftel Million hinlegen. Gebrauchte mechanische Klaviere können auch nur 5 000 € kosten.
– Pearl River: Ein chinesischer Hersteller von Pianos, Gründungsjahr 1956 in Südchina. Schimmel zählt mittlerweile auch zum Großteil zu Pearl River.
– Ritmüller: Pianos von Ritmüller sind nicht allzu teuer, der Neupreis liegt meist bei unter 10 000 Euro. Das Ritmüller LT2 kostet beispielsweise 7 380 Euro.
– Samick: Als Preisbeispiel könnte hier das Samick UP-131 dienen: 8 590 Euro.
Wie viel kostet ein Klavier, das elektrisch betrieben wird?
Eines der teuersten elektronischen Klaviere ist das Yamaha CP1. Dafür muss man circa 4 500 – 6 000 Euro hinlegen. Es kommt mit einer besonders modernen Technologie für die Klangerzeugung. Auch das CP88 ist mit 2 333 Euro auf Thomann nicht allzu günstig.
E-Piano Preis nach Anzahl der Tasten
Wie viel kostet ein Klavier für Kleinkinder? Das winzige Harpe-Modell nur 12,99 €. Es gibt auch Baby-Bücher mit eingebauten Tasten für nur 12 – 20 Euro.
Mini-Pianos: Ein Beispiel dafür wäre das Nektar SE25 mit 25 Tasten. Preis: Nur 50 Euro. Nektartech ist eine Technikfirma aus Kalifornien, USA. Sie stellt auch Sampler, Mischpulte und Controller her. Kleine Pianos mit 25 bis 40 Tasten sind vor allem für Musikproduzenten interessant. Ihr Klang wird komplett elektronisch erzeugt und für viele Songs benötigt man keine hohen oder tiefen Tasten.
Kleine Pianos: Die sind sehr klein und haben manchmal nur 39 Tasten. Das Yamaha PSS-A50 kostet nur 85 Euro! Natürlich ist der Klang des Instrument nicht allzu beeindruckend. Doch die Erzeugung zahlreicher Effekte ist damit möglich. Für das A-49 von Roland mit 49 Tasten musst du dann schon über 200 Euro bezahlen. Wie viel kostet ein Klavier von Starstone? Für das BK-37 muss man 39 Euro bezahlen. Es ist auch nur 950 Gramm schwer.
Mittelgroße E-Klaviere: Darunter verstehen wir Modelle, die mindestens 61, aber weniger als 88 Tasten besitzen. Das Studiologic SL73 hat 73 Tasten und kostet 439 Euro zum Normalpreis. Dagegen ist das Yamaha CK-61 Stage mit 61 Tasten mit einem Verkaufspreis von 832 Euro relativ teuer.
Normalgroße Modelle: Diese haben 88 Tasten. Es gibt sie in allen möglichen Preiskategorien zu kaufen. Günstige Modelle gibt es ab 150 Euro. Doch wer auf den Sound mehr Wert legt, sollte mindestens 300 Euro investieren.
Fazit zur Frage Wie viel kostet ein Klavier
Manche Menschen denken, Pianos seien grundsätzlich sehr teuer. Wie wir nun erfahren haben, gibt es auch USB-MIDI-Controller-Keyboards für relativ wenig Geld. Für die teuersten Flügel zahlt man mehrere zehntausend Euro allein für die Marke. Und ein neues Klavier kostet ein paar tausend Euro.
Kaufe dir jetzt ein Klavier!
Diese Seite enthält Affiliate-Links: Der Autor erhält beim Kauf eine Provision, ohne dass sich der Preis ändert.