Flötenähnliche Instrumente
Flöten sind zum Beispiel Quer- oder Blockflöten, aber auch die Panflöte. Unter flötenähnlichen Instrumenten verstehen wir hingegen Blasinstrumente, die darüber hinaus einen Aufbau haben, der normalen Flöten ähnelt. Also den Körper eines langen Rohres haben. Da zählen Tuba, Tenorhorn, Kornett oder Euphorium schon mal nicht dazu, da ihre Rohre zu viele Biegungen aufweisen. Besser sieht es beim Saxophon und selbst bei der Trompete aus.
Fujara
Eine slowakische Taborflöte aus wertvollem Laubbaum-Holz. Sie wird mit der Hand gespielt. Die Grifflöcher werden mit der Handfläche zugehalten. Mit der anderen kann der Spieler noch ein weiteres, einfacher zu spielendes Instrument spielen.
Die Fujara wird im Stehen gespielt, dann reicht das Rohr bei einem ausgewachsenen Mann fast bis zu den Knien. Das Instrument wird möglichst an den Körper gehalten. Wie im Bild zu sehen ist, befindet sich das Mundstück nicht ganz oben, aber in der oberen Hälfte des Rohres. Das Mundstück ist übrigens eine eigene Flöte, man nennt sie auch „Fippel“.
Wenngleich die Fujara wahnsinnig lang ist wie ein Fagott, so hat sie doch nur drei Löcher. Die Tonhöhe beträgt mehr als 3 Oktaven. Durch Überblasen bekommt man bereits sehr schöne Melodien hin. So könnte der Spieler sogar 2 weitere Instrumente zusätzlich spielen…
Der Ton des flötenähnlichen Instruments ertönt sehr flötenhaft, überraschenderweise jedoch nicht tief. Zusammen mit den fremd klingenden Melodien fühlt sich der Zuhörer wie in einer fremden Fantasiewelt.
Die Fujara gibt es seit fast 800 Jahren, sie stammt von kürzeren Flöten ab. In den letzten Jahrhunderten wurde sie vorwiegend von Hirten gespielt. In der Renaissance war es zeitweise auch ein Widerstandssymbol. Wenn sich heute bekannte Monarchen treffen, ist das große Instrument ebenfalls zu sehen.
Flötenähnliche Instrumente: Die Diplica
sieht aus wie eine Blockflöte
Autor: Mel Etitis, Lizenz: CC3 unported.
Ein Einfachrohrblattinstrument aus dem Balkan. Es ist heute noch in der Region Bayara bekannt, die teilweise zu Ungarn gehört sowie in Teilen Kroatiens.
Bei der Diplica handelt es sich um zwei aneinandergebundene Klarinetten, die aufgebaut sind wie Klarinetten und eine zylindrische Bohrung aufweisen.
Als Material für die Herstellung wird bestenfalls recht robustes Schilfrohr oder Holunderholz verwendet.
Wenig ist bekannt über die Geschichte der Diplica, doch Instrumente mit ähnlicher Bauart gab es schon im Alten Ägypten (vor fast dreitausend Jahren).
Pibgorn (Pib y Bugail, Pib Cyrn)
Auch bekannt als „Hornpfeife“. Das ist ein walisisches Instrument, typischerweise in D gestimmt. Für die Herstellung werden zwei Stierhörner verwendet und dazwischen eine fertig gefertigte Pfeife aus Holz befestigt, vor Jahrhunderten bestand sie auch aus Beinknochen. Das kleine Horn dient als Mundstück, das andere hat eine große Öffnung, damit die Flöte einen lauteren Ton zustande bringt. Insofern können wird das Instrument mit einem Dudelsack vergleichen. Nur, dass der „offene Sack“ viel härter ist.
Das Pibgorn besitzt sieben Löchter, davon eines hinten für den Daumen.
Wenn man gelernt hat, wie das flötenähnliche Instrument herzustellen ist, geht es eigentlich recht fix. Spezialisierte Instrumentenbauer bringen es fertig, eine dreistellige Anzahl im Jahr zu bauen. Manche finden nun wohl die Vorstellung ungewöhnlich, in ein Tierhorn zu blasen…
Früher wurde das Pibgorn gerne von Viehzüchtern und Hirten gespielt. Der walisische König Hywel Dda erwähnte es um 950 herum in einem seiner Bücher. Der König soll einem seiner Hofmusiker ein solches Instrument geben. Walisische Kirchen, die am Ende des Mittelalters erbaut wurden, haben auf ihren Fenstern teilweise das Pibgorn abgebildet.
Mizmar
Das kann ein Blasinstrument mit Einfach- oder Doppelrohrblatt sein, es ist in Arabien verbreitet.
Ähnlich wie beim Streichquartett bezeichnet „Mizmar“ auch eine kleine Musikgruppe wie ein Duo, das Mizmars spielt. Die Kunst des Mizmar-Spiels wird von Vätern an ihre Söhne weitergegeben. Ausländer, die nach Ägypten kommen mögen den Klang und das Aussehen der Mizmar.
Sie wird mithilfe der Zirkulartechnik-Atmung gespielt. Der Spieler hat seine Wangen voller Luft, während er einatmet. So muss er nicht Luft holen, wenn er keinen Sauerstoff mehr in der Lunge hat, sondern kann einfach weiterspielen.
Der Korpus besteht aus Aprikosen- oder Buchenholz, heute häufiger aus Metall.
Die Mizmar besteht aus drei Teilen:
– Doppelrohrblatt
– S-Bogen: Ist unten am Rohrblatt angeschlossen.
– Pirouette: Das Mundstück.
In Ägypten gibt es das Instrument in 4 unterschiedlichen Größen. Das größte Modell wird Sibs genannt, danach kommen Shalabiya, mizmar Sa´idi und Telf.
Es hat im Arabischen noch weitere Namen und wird zur Tanzbegleitung und auf Hochzeiten verwendet.
Flötenähnliche Instrumente: Die Subkontrabass-
Flöte hat das weltweit größte Rohr
Diese Flöte klingt wahnsinnig tief. Das Instrument ist auch irre schwer zu spielen, da die Luft einen so weiten weg nach draußen nehmen muss. Sie ist auch bekannt als eine Art von „Konzertflöten“. Sie besteht aus verchromtem oder versilbertem Metall.
Die Metallflöten sind selten und teuer. Für ein Exemplar musst du um die 10 000 Dollar / Euro bezahlen!
Englischhorn / Cor anglais
Die Französische Bezeichnung „Cor anglais“ – cor = Horn und anglais = Englisch – wird nicht allzu selten verwendet. Kanadier und Amis sagen halt „Englischhorn“.
Der Klang des Instruments mit Doppelrohrblatt ist melancholisch und traurig. Perfekt, um dem Zuhörer ein ländliches Gefühl zu geben. Als Begleitinstrument kommt es in Orchestern, seltener auch in der Kammermusik und als Soloinstrument zum Einsatz. Teilweise taucht daneben auch die Oboe auf.
Die cors anglais ist nahe mit der Oboe verwandt, jedoch eine Quinte tiefer in F gestimmt. Deshalb nannten Romantiker es in ihren Werken auch „Althorn“. Die Notation ist verwirrend. Liest der Englischhorn-Spieler das Bariton-C und spielt es an, erklingt es bereits eine Oktave tiefer, ist also ein Bass. Ohne Transportion benötigt man viel mehr Hilfslinien unterhalb der Notenlinien. Alternativ kann ein Komponist einfach den Altschlüssel verwenden, wenn er Musik für die cor anglais erfindet. Oder den veralteten Mezzopranschlüssel, da sind die Noten immer eine Quinte tiefer als notiert.
Der Schlauch weist eine Länge von etwa 90 Zentimetern auf. Früher wies das Instrument eine eckigere, „winkelige“ Form auf.
Das flötenähnliche Instrument wurde in der Barockzeit erfunden. Mehr Beachtung findet heute auch wieder die Oboa da caccia, der Vorläufer des Englischhorns. Vor der Oboe gab es bekanntlich die mittelalterliche Schalmei.
Sicherlich stammt das Instrument nicht aus England, sondern aus Schlesien. Die Bezeichnung „Englisch“ stammt wohl von „Engel“ ab. Die französische Bezeichnung hingegen lässt vermuten, damit sei ein Winkel gemeint (anglais –> angle –> Winkel).
Diple (misnjice, mijesnice)
Das Holzblasinstrument ist auf dem Balkan verbreitet, vorwiegend am Adrianischen Meer. Diese Region ist auch bekannt als „Dalmatien“.
Das Instrument hat zwei Bohrungen, womit es möglich ist, zwei Töne gleichzeitig zu erzeugen. Borduntöne bekommt man mit ihm nicht hin. Der Korpus des Instruments hat auf beiden Seiten Löcher, jeweils für die linke und die rechte Hand. Links sind weniger Löcher, üblicherweise zwei unten für kleinen Finger und Ringfinger. Mit der rechten Hand werden alle Finger beschäftigt. Die gebräuchlichste Methode, reinzublasen bzw. Luft zu holen ist die Zirkularatmung.
Das flötenähnliche Instrument ist aus einem Stück Holz geschnitzt, zum Beispiel aus Ahorn, Kastanie oder Walnuss. Das Mundstück besitzt allerdings die Form eines Trichters / eines Kelches. Das Blasrohr trägt auch die Bezeichnungen „Kanela“ oder „Dulac“.
Auch das Diple wurde ursprünglich von Hirten verwendet, um sich ihre Langeweile während der Arbeit zu vertreiben. Da gab es noch bis in die Jugoslawien-Zeit welche, die das taten.
Manche Dudelsäcke verwenden eine Diple als Spielpfeife.
Flageolett: Nicht das flötenähnlichste Instrument
Eine Schnabelflöte aus dem Barock-Zeitalter. Es erlebte im 19. Jahrhundert seinen (bisher) letzten Aufschwung. In den unterschiedlichen Epochen variierten die Grifflöcher und das Aussehen des Instruments stark. Dies macht es schwierig, allgemeine Aussagen zu treffen. Im 19. Jahrhundert kam ein interessantes Flageolett mit zwei Rohren auf, mit denen man Melodie und Harmonie gleichzeitig spielen konnte.
Im späten Mittelalter bezeichnete man mit dem Begriff „Flageolett“ einfach eine kleine Flöte. Spezifischer wurde es in der Renaissance, als man darunter die regional beschränkte Variante aus Frankreich verstand.
In der Zwischenzeit gibt es eine Reihe moderner Nachbauten aus Metall (!). Auffallend viele in Vergessenheit geratene Instrumente wurden in den letzten Jahrzehnten wiederbelebt, das Flageolett zählt dazu nicht.
Tin Whistle / Penny Whistle
Eines der flötenähnlichen Instrumente, das aussieht wie eine Blockflöte aus Blech, tatsächlich handelt es sich um eine Pfeife mit meist 6 Grifflöchern. Sie sind günstig und kosten circa fünfzehn Euro. Aus Hand gefertigte Modelle sind recht teuer und kosten bis zu tausend Euro.
Tin Whistles wurden schon immer aus Metall hergestellt, trotzdem gehören sie zu den Holzblasinstrumenten.
Ein wenig kaputt hören sie sich schon an, nicht so haromonisch und exakt wie die beliebten Blockflöten aus Holz. Doch das verursache auch ihren Charme. Irgenwie passen die Töne gut zum silbrigen Aussehen des Instruments.
Besonders weit verbreitet sind Tin Whistles in Irland. Während der Industriellen Revolution des 19. Jahrhunderts wurden sie in Massen hergestellt. Jeder, der es wollte, konnte sich nun eine Tin Whistle besorgen. Zur Verbreitung im Volke trug maßgeblich Clark Sweetone bei, auch das Aufkommen der Keltischen Musik.
Metallpfeifen klingen in der Regel hoch, es gibt jedoch auch längere, die tiefer tönen.
Im südafrikanischen Kwela spielten Metallflöten eine zentrale Rolle. Diese Straßenmusik enthält Jazz- und Marabi-Elemente. Sie wurde ab den 90ern durch andere Musik ersetzt.
Saxophon
Ein sehr bekanntes Einfachrohrblattinstrument aus Messing. Es gibt sie in zahlreichen Stimmungen und Tonlagen: Sopran, Alt, Bariton, Tenor, Bass und noch mehr. Eine Besonderheit ist das Sopranino-Saxophon. Es ist nach unten hin nicht gebogen, stattdessen weist dieses Modell ein gerades Rohr auf. So ist die Sopranino-Variante die Art des Saxophons, das wir am ehesten als Flötenähnliches Instrument bezeichnen könnten.
Die Atemluft des Spielers gerät durch ein Rohr mit konischer Bohrung, was zu einem lauten Klang führt, wobei der Ton durch Vibration des Rohrblatts zustande kommt. Um die Tonhöhe zu kontrollieren, benutzt der Spieler die Fingerklappen, etwa zwei Dutzend an der Zahl, und formt seinen Mund entsprechend. Überblasen ist ebenfalls möglich. Die Luftsäule verkürzt sich durch das Schließen einer oder mehrerer Klappen. So bringt man den höchsten Ton zustande, wenn man gar keine Klappe geschlossen hält.
Das Mundstück ist wie bei einer Klarinette sehr eng und dünn.
Das Instrument ist nach seinem Erfinder, dem Belgen Adolphe Sax benannt, der sein erstes Modell in der Mitte des 19. Jahrhunderts fertigstellte. Seiner Ansicht nach konnte man das flötenähnliche Instrument am ehesten in Orchestern und Kapellen verwenden. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden in den USA Musikrichtungen, die das Instrument in der breiten Masse zu mehr Bekanntheit verhalfen: Jazz, Blues und im weiteren Verlauf auch Reggae (ein karibisches Genre). Die bekanntesten Saxophonisten, die heute aufgezählt werden, sind Jazz-Musiker gewesen (Charlie Parker, John Coltrane, Stan Getz, Sonny Rollins…).
Trompete
Bei diesem Blechblasinstrument kommt der Ton durch Vibration der Lippen zustande. So wird es auch im Allgemeinen definiert. Es macht dann nichts mehr aus, ob das Rohr gerade aussieht, also ob es sich eher um ein flötenähnliches Instrument handelt oder zahlreiche Biegungen aufweist, wie das bei der modernen B-Trompete der Fall ist. Um das Ganze etwas einzugrenzen, sagt man noch, zwei Drittel ihrer Rohrlänge sei zylindrisch und ein Drittel konisch, was die Trompete von den Hörnern unterscheidet. Außerdem hat die Trompete zwei Windungen und einen Schalltrichter.
Die Trompete hat eine sehr lange Geschichte. Die Naturtrompete hat gar keine Klappen oder Grifflöcher. Bereits die Römer und Alten Ägypter kannten diese Art von Trompeten, mit der man nur wenige Töne zustande bringt. Das Instrument hat eine lange Geschichte in der Kriegskunst.
Klarinette
Ein weiteres Instrument mit einem einfachen Rohrblatt, das zu den Holzblasinstrumenten gezählt wird. Seine Bohrung können wir als zylindrisch-konisch oder auch als quasi-zylindrisch bezeichnen.
Die Klarinette besteht größtenteils aus Eisenholz, am besten aus afrikanischem Schwarzholz, und das Mundstück ist aus Gummi. Die am Rohrblatt befestigte Klammer samt Grifflöchern ist aus Metall. Um die Tonhöhe während dem Spielen zu verändern, hält der Spieler die Grifflöcher zu.
Der barocke Instrumentenbauer Johann Christian Denner lebte von 1655 bis 1707, er starb im Alter von 51 Jahren. Seine Familie zählte von Beruf aus zu den Hornstimmern. Im Alter von 23 Jahren begann Denner, Instrumentenbauer zu werden. Er fertigte Blasinstrumente wie Oboen und Blockflöten an. Durch die Weiterentwicklung des Chalumeaus – er machte eine Registrierklappe dran – gelang es ihm, den Denkanstoß für die Erfindung der Klarinette zu bringen. Ob er selbst eine gebaut hat, darf stark bezweifelt werden. Sein Sohn Jacob, ebenfalls Instrumentenbauer, besaß jedoch ein solches Holzblasinstrument.
Klarinette d´amore
Eine etwas andere Klarinette, unterscheidbar von ihrem „Mutterinstrument“ an folgenden Punkten:
– Die Klarinette d´amore ist in G gestimmt
– Die Länge des Rohres ist etwas länger
– Sie besitzt einen birnenförmigen Schallbecher unterhalb des Rohres
– Tonlöcher und Bohrung verhältnismäßig klein für eine Klarinette
Der birnenförmige Schallbecher wird auch „Liebesfuß“ genannt und dient der Dämpfung der Töne. Der Klang der Klarinette d´amore ertönt dadurch weicher, „liebevoller“ (amore = Liebe).
Der französische Name täuscht über die Herkunft des flötenähnlichen Instruments hinweg, sie wurde Anfang des 18. Jahrhunderts in Deutschland erfunden. Ein früher bekannter Komponist, der das Instrument in seinen Stücken verwendete, was Johann Christian Bach. Wolfgang Amadeus Mozart war bereits einer der späteren Komponisten, da das Instrument im Verlaufe des 19. Jahrhunderts nicht mehr viel Beachtung fand.
Fagott
Eines der ganz langen flötenähnlichen Instrumente. Das Rohr mit konischer Bohrung ist unten gebogen und verläuft dann parallel nach oben. Der Ton des Fagotts klingt ziemlich hölzern und dunkel.
Flötenähnliche Instrumente: Das regionale
Instrument Dulziana
Vergleichweise mit den Hörnern ist dieses Instrument kürzer und weist weniger Grifflöcher auf, daher wird es zu den Oboen gezählt. Wie die Klarinette ist auch das Rohr einer Dulziana fast zylindrisch.
Der Tonumfang ist mehr als zwei Oktaven lang (A3 bis E5). Im Osten Spaniens wird Instrument mit Trommelschlägen begleitet.
Die Dulziana ist heute in Spanien verbreitet, doch in Vorderasien war sie bereits in der Antike bekannt. Das Instrument wurde von den Arabern nach Iberien importiert. Das am nahe kommendste Instrument wäre die bretonische Bombarde.
Katalanische Schalmei
Auch als Tenora bekannt. Das Instrument mit einer Rohrlänge von oetwa 86 Zentimetern ist eine Weiterentwicklung der Tenor-Schalmei. Doch vielleicht ist dies gar nicht der Ursprung des Begriffs.
Das Instrument ist mit einer Länge von 85 Zentimetern nicht allzu kurz. Hergestellt wird es heute gerne aus den Stämmen eines ostasiatischen Feigenbaums. Der Schalltrichter unten besteht aus Metall. Der Tonumfang beträgt circa drei Oktaven.
Viele gehen davon aus, die Schalmei sei 1849 von Andreu Toron (1815 – 1886) erfunden worden. Er verwendete zur Herstellung Buchsbaum. Die Fähigkeit Torons bestand darin, ein Instrument zu entwickeln, das schon für die damalige Zeit einen ziemlich traditionellen und altmodischen Eindruck machte.
Weitere Namen, die in Bezug auf die Erfindung des flötenähnlichen Instruments genannt werden, sind Pierre Brisillac, Jean-Joseph Valotte und Enric Frances. Die Erfindung von Tenora und Saxophon kann jeweils im gleichen Kontext gesehen werden. Das Boehm-System war gerade erfunden worden.
Es ist ein „Wahrzeichen“ Kataloniens. Nicht nur Südkataloniens, also der Spanischen Provinz, sondern auch des französischen Gebiets Nordkataloniens.
Flötenähnliche Instrumente: Die Oboe
sieht wie eine Klarinette aus
Ein Doppelrohrblattinstrument, der Spieler liest die Noten im Violinschlüssel. Im Vergleich zur Klarinette ist der Tonumfang der Oboe begrenzter. Gehalten wird sie beim Spielen diagonal im Verhältnis zum Körper des Musikers.
Der englische und deutsche Begriff „Oboe“ ist eine Abkürzung der französischen Bezeichnung Oberbois, was hohes, lautes Holz bedeutet.
Ein Artikel über Instrumente, die Dich zum Lachen bringen werden!