Musikinstrument mit C: Seltene
und interessante Varianten

In diesem Artikel stellen wir eine Reihe an Musikinstrumenten mit C vor. Das ist auch von Bedeutung, wenn man die Lösung für Kreuzworträtsel oder Stand-Land-Fluss Knobeleien erfahren will. Um diesen Personen die Suche zu erleichtern, verraten wir jetzt schon mal alle unsere Varianten:

Calung (das Hängematte-Instrument)

Colascione: eine kleine Laute

Cupa Cupa, die Reibetrommel

Clarineau, verwandt mit dem Klarinette

Celesta, ein Tasten-Schlaginstrument

Chitarrone, da sind die Saiten verschieden lang

Cabasa, ein Rasselinstrument mit Kugelnetz

Clarsach, eine kleine Harfe

Cister: altes Instrument mit Metallsaiten

Chigring: indisches Perkussionsinstrument

Chanzy: Laute aus Russland / Mongolei

Crashbecken: ein Bestandteil von Drum-Kits

Clowntrompete: ein Spaßinstrument

Calung

Musikinstrument mit C: Eine einfache Zeichnung der Calung.

Ein Xylophonartiges Instrument, angereiht sind verschieden lange, runde Elemente aus Bambus, die von oben angeschlagen werden. Bei Originaltreuen Calung-Varianten besteht jedes Element aus mehreren kürzeren Bambusrohren, die dann zu einem größeren Rohr zusammengeführt werden. Mittlerweile ist es UNCESO-Schatz und wird auch von der indonesischen Regierung ausgezeichnet.

Colascione: Ein mehrsaitiges
Musikinstrument mit C

Eine wenig bekannte Zupflaute aus Süditalien mit 2 – 3 Saiten, üblicherweise in g – c2 – c1 oder in g – c1 – c gestimmt. Der Hals des Instruments ist mit etwa 1,2 Metern ziemlich lang.

 

Man nimmt an, dass die Colascione erstmals im 16. Jahrhundert entwickelt wurde. Von der Colascione gibt es eine Reihe an Nachbildungen, aus früheren Zeiten sind keine Modelle erhalten. Verschiedene Schriftsteller aus der Renaissance haben sie skizziert.

Cupa Cupa: Das Musikinstrument mit C
wird nicht angeschlagen

Eine Art von Reibetrommel, regional auch Putipu oder Caccavella in Italien bekannt. Die Cupa Cupa ist aufgebaut wie eine einfache Trommel, wobei das Fell mit einem Gummi befestigt ist. Im Trommelfell steckt ein Holzstock, das auf- und abbewegt werden kann.

Die einfache Klarinette-Variante Clarineau

Musikinstrument mit C: Clarineau = irgendeine französische Flöte?

Ein eher einfach zu erlernendes Rohrblattinstrument, obwohl es von der Chalumeau-Klarinette abstammt. Wir können es als Cousin der Klarinette bezeichnen.

 

Das Instrument besitzt typischerweise fünf Einzellöcher und zwei kleine Doppellöcher weiter unten. Der Tonumfang umfasst zwei Oktaven in der chromatischen Tonleiter. Klanglich und von den Grifflöchern her gesehen ist das Clarineau eine tiefe Variante der Blockflöte.

Celesta: Weshalb ist dieses Musikinstrument mit C
nicht so weit verbreitet?

Dieses Instrument erscheint von außen wie ein kleines Klavier, tatsächlich wird es mit Tasten gespielt. Allerdings besitzt die Celesta keine Saiten. Beim Herunterdrücken einer Taste schlagen die Filz-Hämmerchen nämlich Metallplatten oder -stäbe an. Angeordnet sehen diese aus wie ein Aufschlagidiophon, wie ein Xylophon oder besser ein Metallophon. Die meisten Celestas haben ein Dämpf-Pedal.

 

Die Metallplatten ersetzen jedoch nicht einfach die Saiten. Denn beim Flügel werden die Saiten von unten angeschlagen, beim Klavier von der Seite, bei der Celesta jedoch von oben.

 

Das Musikinstrument mit C wurde zur Lebenszeit Peter Tschaikowskys entwickelt, der es auch im „Nussknacker“ einsetzen lässt. Heute ist die Schiedmayer Celesta GmbH aus Wendlingen / Neckar eine der wenigen Firmen, die Celestas herstellt. Die französische Firma Mustel, benannt nach dem Celesta-Erfinder Auguste Mustel, stellt keine Celestas mehr her.

Chitarrone: Die etwas andere Laute

Eine Frau spielt dieses interessante Saiten Musikinstrument mit C.

Eine italienische Laute des 17. Jahrhunderts. Sie hatte einen sehr langen Hals sowie einen ovalen, halbkugelförmigen Korpus.

 

Es gibt eine Sache, die den Chitarrone interessant und einzigartig macht. Auf den ersten Blick finden wir zwei Abschnitte auf dem Instrument vor, an denen Stimmwirbel angebracht sind. Bei der einen Hälfte der Saiten handelt es sich um Basssaiten, die sind mehr als doppelt so lang wie die anderen. Beim Musikinstrument mit C enden die höheren Saiten bereits in der Mitte des Stegs. Die Basssaiten hingegen hängen zum Großteil frei in der Luft und einige davon kann man gar nicht auf das Griffbrett runterdrücken. Sie haben eine Länge von fast 2 Metern!

 

Die Saitenanzahl eines Chitarrone-Modells ist sehr variabel. Manche Modelle haben mehr als 20 Saiten, andere nur 6.

Cabasa: Rasseln auf andere Art

Von diesem Musikinstrument gibt es zwei Haupt-Varianten...

Ein Instrument aus der brasilianischen Musik, erfunden in den 1960ern. Um einen Körper ist ein Netz aus Kügelchen gespannt, wobei der Körper sehr unterschiedliche Formen aufweisen kann. Er besteht aus Flaschenkürbis, moderne Varianten auch aus Holz oder Kunststoff. Die Rasseln sind aus hartem Metall oder aus weichem Kunststoff oder Holz. Metallkügelchen klingen hell und scharf, Holzkügelchen warm und weich. Das Musikinstrument mit C wird mit der Hand gehalten und geschüttelt oder gedreht, oftmals reibt der Spieler auch die Perlen / Kügelchen an.

 

Mittlerweile kommt die Cabasa auch in Jazz-Improvisationen und in der Weltmusik zum Einsatz.

Die kleine Harfe Clarsach

Clarsach = etwas kleinere, keltische Harfe

Das schottisch-gälische Wort für die keltische Harfe. Die Clarsach ist eine kleinere Harfe, die man sitzend zwischen den Schenkeln halten kann (Schoßharfen mit etwa zwei Dutzend Saiten). Das Musikinstrument mit C fand seit dem Beginn des Mittelalters in Irland und Schottland Verwendung. Der Rahmen der Clarsach besteht immer aus Holz, die Saiten traditionell aus Darm, heutige Modelle aus Nylon.

 

Die keltische Harfe verlor ab dem 18. Jahrhundert an Popularität, wahrscheinlich durch das Aufkommen von Dudelsack und Geige. Zwar erlebte gälische Musik ab dem 19. Jahrhundert eine Wiederauferstehung, doch spielte man die Musik auf großen Pedalharfen. Kleine Harfen, die wir als Clarsach bezeichnen können, wurden ab dem 1890ern wieder gebaut.

Musikinstrument mit C: Die historische Cister

Ein lautenähnliches Instrument aus der Renaissance. Oberfläche und Rückseite des Korpus waren flach, was sie relativ preiswert machte. Außerdem hatte sie Metallsaiten, was für die damalige Zeit ziemlich ungewöhnlich war. Dennoch war sie kein seltenes Instrument, sondern ziemlich weit verbreitet: die Menschen spielten auf ihr, wenn sie nichts anderes zu tun hatten. Der Tonumfang von der obersten bis zur untersten Saite war meist eine Oktave lang.

 

Ähnliche Instrumente sind Hals- und Waldzithern aus Deutschland und Bandurrias aus Spanien.

Der Chigring-Zither

Auch in Indien gibt es Zithern! Ist das nicht toll und herrlich?

Eine indische Zither mit rundem Korpus. Sie wird mit dünnen Holzstöcken geschlagen, meist in Kombination mit Flötenmusik.

Musikinstrument mit C:
Die mongolisch-russische Chanzy

Die Chanzy sieht irgendwie edel aus. Dabei kommt sie irgendwie aus Mongolei-Russland.

Eine dreisaitige Laute aus der russischen Region Tuwinen. Über dem Kopf mit den Stimmwirbeln finden wir häufig einen Pferdekopf aus Holz vor. Tuwinen grenzt an die Mongolei, in diesem Land sind Saiteninstrumente mit Pferdekopf häufig, man denke nur an die bekannte Pferdekopfgeige (das Nationalinstrument der Mongolei). Wie das Banjo hat auch die Chanzy einen langen Hals, länger als einen halben Meter. Der Korpus ist mit Tierfell bespannt, er erscheint allerdings herz- oder apfelförmig.

 

Auf der Chanzy sind immer drei Saiten aufgespannt. Interessanterweise ist die oberste und die unterste auf dem gleichen Ton gestimmt, die obere ertönt eine Oktave höher als die unterste. Von oben nach unten sind die Saiten in den Abständen Quinte – Quarte gestimmt.

 

Das Instrument ertönt relativ leise und dient der Unterstützung von Gesang.

Crashbecken: Ein bekannteres
Musikinstrument mit C?

Auch in der englischen Bezeichnung als „crash cymbal“ bekannt. Es ist ein fester Bestandteil eines Schlagzeugsystems.

 

Das Crashbecken wird mit Sticks oder der Hand gespielt. Generell drängt es sich zwar nicht in den Vordergrund, ist aber sehr laut. In Rock und Metal spielt ein Schlagzeuger manchmal zwei Crashbecken gleichzeitig an, um einen besonders lauten Krach zu erzeugen. Dieser kann dazu dienen, damit die Zuhörer sich auf die folgenden Klänge konzentrieren. Der laute Schlag klingt schnell wieder ab.

 

Die Dicke des Instruments variiert stark, der Durchmesser des Beckens liegt zwischen 20 und 60 Zetimetern. Ein guter Beckenspieler wendet eine Technik an, die nicht zu schnell zum Bruch / zur Beschädigung des Beckens führt.

 

Ursprünglich ist das Musikinstrument mit C links montiert, weiter rechts sind Ride- und Hi-Hat-Becken montiert.

Ist die Clowntrompete überhaupt ein Instrument?

Die Clowntrompete ist eine günstige, meist ziemlich kleine und leichte Trompete. Sie besteht nämlich anstatt aus Metall aus Plastik. Es ist ein komisches Scherzinstrument, meist in bunten und teils auch schrillen Töne bemalt (rot, blau, gelb, grün …). Das Party-Objekt ist nicht selten in verschiedenen Farben gehalten. Dann ist der konisch geformte Ausgang des Plastikteils beispielsweise rot, das Mundstück orange und der restliche Körper grün.

 

Eine Clowntrompete kann auch ein Bestandteil einer Kinder-Clownfigur sein. Dann sind Clown und Trompete fest miteinander verwachsen.

 

Ich finde, eine Clowntrompete ist besser als ein Clownsaxophon, da das nach unten gebeugte Instrument bei Spaßvögeln ernster aussieht. Aber vielleicht ist das nur eine persönliche Empfindung. Ohnehin sind beides Musikinstrumente mit C.